Die Endung wurde am 1. Dezember 1992 eingeführt und zunächst vom amerikanischen Unternehmen UUNET verwaltet. Im Jahr 1995 übernahm der Internetdienstleister Etisalat den Betrieb und firmierte im Zuge dessen unter der Marke UAEnic. Erst Anfang 2008 ging .ae auf die staatliche Regulierungsbehörde für Telekommunikation (Telecommunication Regulatory Authority, kurz TRA) über, in deren Zuständigkeit sich .ae bis heute befindet.[1] Zweck des Wechsels war es nach offiziellen Angaben, die Verbreitung von .ae-Domains zu fördern.[2]
Die Unterstützung internationalisierter Domainnamen wurde bereits im Jahr 2004 durch UAEnic angestoßen. Das Unternehmen entwickelte die dafür notwendige technische Plattform gemeinsam mit den Betreibern der länderspezifischen Top-Level-Domains von Katar (.qa) und Saudi-Arabien (.sa).[3]
Eigenschaften
Insgesamt darf eine .ae-Domain zwischen 2 und 63 Zeichen lang sein und keine Umlaute beinhalten. Die Vergabe erfolgt vollkommen automatisiert und eine .ae-Domain kann in Echtzeit registriert werden. Fast jede natürliche oder juristische Person darf eine .ae-Domain registrieren, nur Israel wird nicht als Land anerkannt.[4]
Domains werden sowohl auf zweiter, als auch auf dritter Ebene vergeben. Letztere sind Bürgern und Unternehmen der Vereinigten Arabischen Emirate vorbehalten, bestimmte Endungen dürfen sogar nur durch staatliche Behörden genutzt werden.[5] Grundsätzlich existieren folgende Second-Level-Domains: .ac.ae für Bildungsinstitutionen, .co.ae für Unternehmen, .gov.ae für die Regierung und .mil.ae für das Militär, .net.ae für Internet Service Provider, .org.ae für gemeinnützige Organisationen und .sch.ae für Schulen.
↑Domain Name Policy. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Februar 2013; abgerufen am 20. März 2013 (englisch, 156 KB groß).