Anfang des Jahres belagert Kaiser Otto III. auf seinem dritten Italienzug die Stadt Tivoli in Latium, die sich gegen die kaiserliche Herrschaft aufgelehnt hat. Die Stadt unterwirft sich nach der Vermittlung von Bischof Bernward von Hildesheim. Im gleichen Monat übergibt Otto acht Grafschaften aus der italienischen Pentapolis an Papst Silvester II., wobei er in der Schenkungsurkunde den kaiserlichen Primat hervorhebt. Etwa gleichzeitig kommt es zu einem antikaiserlichen Aufstand in Rom, der jedoch ebenfalls friedlich beigelegt werden kann. Otto III. und Papst Silvester ziehen sich im Anschluss nach Ravenna zurück. Im Sommer bezieht Otto sein Lager in Castel Paterno in Latium.
31. Juli: Oderico Manfredi II. erhält von Kaiser Otto III. die Bestätigung seiner Besitzungen und Privilegien als Markgraf von Turin.
Mahmud von Ghazni, zweiter Herrscher der türkischstämmigen, muslimischen Dynastie der Ghaznawiden in Afghanistan, beginnt nach der Verständigung mit den Karachaniden mit Feldzügen auf dem indischen Subkontinent und dringt bis Gujarat, Kannauj und Zentralindien vor. Durch seine Eroberung des Punjab schafft Mahmud ein weitreichendes Territorium in Indien für den Islam. Auch wenn er keine Eroberung Indiens über das Indusgebiet und den Punjab hinaus anstrebt, schwächt er durch seine Raubzüge die hinduistischen Staaten erheblich und bereitet so die spätere Eroberung Indiens durch die Ghuriden vor.
Gemäß der Grönland-Saga gründet der isländische Entdecker Leif Eriksson 1000 oder 1001 im neu entdeckten Vinland den Ort Leifsbudir, die erste europäische Siedlung auf dem nordamerikanischen Kontinent.
Urkundliche Ersterwähnungen
15. Februar: Sünna wird erstmals urkundlich erwähnt.
18. März: Großlöbichau wird erstmals urkundlich erwähnt.