Im Vorfeld des NHL All-Star Games wurden vier Mannschaften gebildet, die jeweils nur aus Spielern einer Division bestehen. Dabei wurde jeweils ein Spieler jeder Division mittels einer Fan-Abstimmung ausgewählt, der zugleich als Mannschaftskapitän fungiert. Nach der Kontroverse um John Scott im Vorjahr gab die Liga in diesem Jahr jedoch die Spieler vor, aus denen die Fans wählen konnten. Die weiteren zehn Spieler der elf Mann starken Kader (sechs Stürmer, drei Verteidiger, zwei Torhüter) wurden direkt von der NHL bestimmt, wobei jedes der 30 Franchises mit mindestens einem Akteur vertreten ist. In der Fan-Abstimmung setzten sich Carey Price, Sidney Crosby, P. K. Subban und Connor McDavid durch und führen ihre Mannschaften somit als Spielführer an. Als Teamchefs wurden automatisch die Trainer nominiert, die mit ihren Mannschaften den besten Punkteschnitt in der jeweiligen Division aufweisen (Stichtag 10. Januar 2017). Dies waren Michel Therrien, John Tortorella, Bruce Boudreau und Peter DeBoer, wobei Tortorella wenige Tage vor dem All-Star Game aus familiären Gründen absagte und durch Wayne Gretzky ersetzt wurde. Gretzky war, wie viele andere Persönlichkeiten des Eishockeysports ebenso, bei den All-Star-Feierlichkeiten anwesend, weil die NHL zu ihrem hundertjährigen Bestehen mit den „NHL100“ die 100 besten Spieler der letzten 100 Jahre ehrte.
Wie im Vorjahr wurden zwei Halbfinals ausgetragen, um die Finalteilnehmer zu ermitteln. Jedes der drei Spiele wurde dabei im 3-gegen-3-Modus über jeweils 20 Minuten Spielzeit ausgetragen. Im Falle eines Unentschiedens nach regulärer Spielzeit hätte direkt ein Shootout gefolgt.
Skills Competition
Wie bereits in den Austragungen zuvor fand auch in diesem Jahr am Tag vor dem eigentlichen All-Star Game die Honda NHL All-Star Skills Competition statt, bei der die Spieler in einzelnen Wettbewerben gegeneinander antreten.[1] Neu war beim NHL All-Star Game 2017 jedoch, dass sich die Division mit den meisten Punkten in der Skills Competition ihren Gegner im Halbfinale aussuchen durfte.[2] Sieger wurde die Atlantic Division, die als Gegner die Metropolitan Division wählte, sodass der auf die beiden Conferences aufgeteilte Spielplan des letzten Jahres erhalten blieb. Während Shea Weber zum dritten Mal in Folge den härtesten Schuss abgab (ca. 165 km/h), unterbot Connor McDavid als schnellster Läufer eine von Mike Gartner gehaltene Bestzeit aus dem NHL All-Star Game 1996. Den präzisesten Schuss hatte Sidney Crosby.