Die Saison 2020/21 war die 18. Spielzeit der A-Junioren-Bundesliga. Sie wurde am 18. September 2020 mit der Partie der Staffel Süd/Südwest des FC-Astoria Walldorf gegen den SV Darmstadt 98 eröffnet, Ende Oktober 2020 unter- und im April 2021 schließlich abgebrochen.
Nachdem die Vorsaison aufgrund der COVID-19-Pandemie nach einer Entscheidung des DFB vom 25. Mai 2020 vorzeitig für beendet erklärt wurde, nahmen kein amtierender Meister oder Pokalsieger teil. Da die Abstiege temporär ausgesetzt wurden, bestand das Teilnehmerfeld aus den 42 Teilnehmern der vorherigen Spielzeit sowie den Aufsteigern. Die Benennung der Aufsteiger erfolgte durch die jeweiligen Spielklassenträger in eigener Zuständigkeit. In den Staffeln Nord/Nordost sowie Süd/Südwest nahmen je vier, in der Staffel West drei neue Mannschaften am Spielbetrieb teil.[1]
Ende Oktober 2020 wurde der Spielbetrieb aufgrund der veränderten Pandemielage bis auf Weiteres eingestellt.[2] Am 23. April 2021 gab der DFB schließlich den Abbruch der darüber hinaus nicht gewerteten Spielzeit bekannt.[3]
Als Quotientenmeister der A-Jugend-Regionalligen Nord und Nordost der Vorsaison nahmen der VfL Osnabrück und der FC Viktoria 1889 Berlin teil. Die Vizemeister beider Regionalligen, der Eimsbütteler TV und der Hallesche FC, durften ohne die Austragung von Aufstiegsspielen ebenfalls aufsteigen. Gleichzeitig zog sich der Niendorfer TSV freiwillig in die Regionalliga zurück, nachdem aufgrund eines Wechsels des Hauptsponsors eine Etatverkleinerung notwendig geworden war.[4]
Aus den untergeordneten Ligen stiegen der SC Fortuna Köln als Vertreter der A-Jugend-Verbandsliga Mittelrhein, der SC Paderborn 07 als Vertreter der A-Jugend-Verbandsliga Westfalen und Rot-Weiss Essen aus der A-Jugend-Verbandsliga Niederrhein in die A-Junioren-Bundesliga auf.
Als direkte Aufsteiger gelangten der 1. FC Nürnberg aus der A-Jugend-Bayernliga und der FC-Astoria Walldorf aus der A-Jugend-Oberliga Baden-Württemberg in die A-Junioren-Bundesliga. Die Meister der A-Jugend-Regionalliga Südwest, der 1. FC Saarbrücken, und der A-Jugend-Hessenliga, der SV Darmstadt 98, kamen ebenfalls hinzu, da keine Aufstiegsspiele stattfanden.