Alain Kirili wurde 1946 in Paris geboren. Er lebte und arbeitete in seiner Geburtsstadt und in New York City. Werke des expressionistischen Bildhauers David Smith (1906–1965) beeinflussten in frühen Jahren die Entwicklung seines Werkes.
Kirili verließ seine sehr vermögende Familie und deren konventionellen Erwartungen. Er entschied sich, Künstler zu werden und den Namen Kirili als sein Pseudonym zubenutzen[3]. 1966 studierte Alain Kirili in Paris ostasiatische Kalligrafie bei dem koreanischen Maler Lee Ungno (이응노) (1904–1989). In dieser Zeit bekam er Kontakt zu den Künstlern und Intellektuellen der literaturkritischen Bewegung um das Literaturmagazin Tel Quel herum. Im Besonderen mit Philippe Sollers und Julia Kristeva, mit denen ihn eine langjährige Freundschaft verbindet. Im Herbst des Jahres 1977 heiratete er die Fotografin Ariane Lopez-Huici.
Kirili arbeitet mit Bronze, Stahl und Aluminium[4], aber auch mit Ton. Ab dem Jahr 1978 reist er mehrfach nach Indien und verfeinert dort seine Kenntnisse über die Bearbeitung von Ton. Außerdem macht er eine Serie Fotos von der Yoni – LingamLiturgie in Thanjavur.
1980 mietete Kirili eine Loftwohnung in der White Street. Kirili behauptete in seiner Biographie, dass er seit 1982 Professor an der School of Visual Arts in New York gewesen sei – ist aber auf der Website der SVA nicht gelistet.[5][6]
Namhafte Kunstkritiker und Kunsthistoriker wie z. B. Thierry Dufrêne, Robert C. Morgan[8], Robert Rosenblum[9] und Kirk Varnedoe haben Texte über die Bildhauerei von Kirili verfasst und veröffentlicht.