1934 floh er vor den Nationalsozialisten nach Paris. Hanka folgte ihm einige Monate später. Ihren 1928 geborenen gemeinsamen Sohn Alexander ließen sie in der Obhut des Pastors Wilhelm Heydorn in Hamburg. Sie lebten an verschiedenen Orten in Frankreich und nahmen 1936 bis 1938 an der Seite der anarchosyndikalistischen Gruppen am spanischen Bürgerkrieg teil. 1939 kehrten sie nach Frankreich zurück und ließen ihren Sohn aus Deutschland nachkommen.
Nach der Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht wurde die ganze Familie verhaftet und getrennt. Mutter und Sohn wurden ins Frauen-InternierungslagerCamp de Rieucros bei Mende verbracht und überlebten den Krieg. Alexander Schapiro wurde zunächst im Lager Le Vernet interniert, danach vom Vichy-Regime an Deutschland ausgeliefert und kam schließlich 1942 ins KZ Auschwitz-Birkenau, wo er als eines der ersten Opfer ermordet wurde.[1]
Gedenken
Am 22. März 2017 wurden vor seinem ehemaligen Wohnort, Berlin-Mitte, Brunnenstraße 165, Stolpersteine für ihn und seine Familie verlegt.