Im Landkreis gibt es zahlreiche, sehr weitläufige Fischzucht-Anstalten. Gezüchtet wird hier fast ausschließlich der Buntbarsch Oreochromis niloticus (in Thai: ปลานิล - „Pla Nin“), der sogar bis Europa exportiert wird. Aus diesem Fisch werden außerdem einige Produkte der Reihe OTOP („One Tambon One Product“) hergestellt, wie zum Beispiel Fischpaste (น้ำพริกเผาปลานิล) oder Reiscracker (ข้าวเกรียบปลานิล).
Geschichte
Amphoe Phan wurde in den 1840er-Jahren von Siedlern aus der Gegend von Lamphun erschlossen. Noch bis ins frühe 20. Jahrhundert gehörte der Bezirk als Exklave zur Provinz Lamphun, weil Aussiedler bei den Tai-Völkern traditionell die Bindung zu ihrem Herrscher behielten, auch wenn sie sich in einer anderen Umgebung ansiedelten und die modernen Provinzen in Nordthailand aus den früheren Fürstentümern Lan Nas entstanden sind. Erst nachdem diese endgültig abgeschafft waren, wurde die Grenzziehung vereinfacht und Amphoe Phan der Provinz Chiang Rai zugeschlagen.[1]
Sehenswürdigkeiten
Der Phra That Chom Wae (พระธาตุจอมแว่) liegt auf einer alten Lanna-Pilger-Route, der Route der Neun Heiligen Chedis, welche alle in der Provinz Chiag Rai liegen. Die Route beginnt beim Phra That Doi Chom Thong in Chiang Rai und endet wieder in Chiang Rai beim Phra That Chom Sak.
Nationalparks:
Nationalpark Doi Luang (Thai: อุทยานแห่งชาติดอยหลวง) rund um den 1.694 Meter hohen Berg Doi Luang (ยอดดอยหลวง) – hier gibt es zahlreiche sehenswerte Wasserfälle, wie zum Beispiel dem Cham-Pa-Thong-Wasserfall (น้ำตกจำปาทอง) oder dem Pu-Kaeng-Wasserfall (น้ำตกปูแกง), sowie einige begehbare Höhlen, wie zum Beispiel die Tham Nang Phaya Pang (ถ้ำนางพญาปาง).