Die Angerlohe ist nach dem Allacher Forst der flächenmäßig bedeutendste Restbestand des ehemaligen Lohwaldgürtels.
Es handelt sich um einen Eichen-Hainbuchenwald, der in historischen Zeiten als sogenannter Niederwald in zeitlichen Abständen zur Brennholzgewinnung genutzt wurde. Der durch diese Nutzung erzeugte lichte Charakter ist in weiten Teilen verloren gegangen, doch sind kleine Lichtungen mit wertvoller Flora vorhanden.
Die Bodenvegetation der Angerlohe ist üppig entwickelt. Es sind u. a. gefährdete bzw. geschützte Arten wie z. B. Märzenbecher, Türkenbund, Aronstab, Gelbes und Weißes Buschwindröschen sowie zahlreiche Pilzarten vertreten. Totholz wird nicht entfernt und ist deshalb reichlich vorhanden. In drei Teichen lebt die geschützte Wechselkröte.[1]
↑Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung: Landschaftsschutzgebiet Angerlohe. Ein ehemaliger Lohwald. In: muenchen.de – Das offizielle Stadtportal. Landeshauptstadt München und Stadtwerke München GmbH, abgerufen am 18. April 2020.