Arianne Borbach studierte nach ihrer Ausbildung als Elektromechanikerin Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Schon während ihrer Studienzeit trat sie als Darstellerin an verschiedenen Bühnen auf, vor allem aber in Ost-Berlin. Dort war sie bis zum Jahr 1992 als festes Ensemblemitglied am Theater der Freundschaft engagiert.
Abseits ihrer Tätigkeit am Theater wirkte Borbach ab 1983 bei Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des DDR-Fernsehens als Schauspielerin mit. 1987 spielte sie in Liane, wo sie die Titelfigur verkörperte und dafür als beste Darstellerin auf dem Nationalen Spielfilmfestival der DDR geehrt wurde. In einem Interview bezeichnete Borbach dies als einen Höhepunkt in ihrer Karriere.[1] Nach der Wende war sie häufig in Nebenrollen von Fernsehserien wie z. B. in Wolffs Revier, SOKO 5113, Hallo, Onkel Doc! und Unser Charly zu sehen. Zudem sollte sie als Tatort-Kommissarin Carla Wall in Die Brut der schönen Seele (1992) eingeführt werden, doch der Film wurde später außerhalb der Reihe ausgestrahlt. Sie wirkte als Schauspielerin vor der Kamera in mehr als 50 Film- und Fernsehproduktionen mit.
Sie fungierte auch als Sprecherin in Hörspielserien, als Margot in Offenbarung 23, als Dr. Kim Nowak in Jack Slaughter und als Corinne in dem Hörspiel Mitte Nacht ist Neuer Tag von Claudia Solle.