Arthur Schnitzler ordnete bereits zu Lebzeiten seine Papiere (auf mehr als 40.000 Seiten geschätzt) und traf in seinen testamentarischen Bestimmungen über meinen schriftlichen Nachlaß Vorkehrungen, wie mit seinem Nachlass umzugehen sei.[1] So legte er eine Sperrfrist für die Veröffentlichung seines Tagebuchs fest und bestimmte, dass seine Briefe niemals gekürzt veröffentlicht werden durften. Durch den „Anschluss“ Österreichs wurde der Großteil außer Landes gerettet und so vor der Zerstörung bewahrt. Heute hat dies zur Folge, dass es mehrere Aufbewahrungsorte gibt, die gemeinsam den Großteil der Papiere besitzen.
Nach seinem Tod 1931 wurde der größte Teil seines literarischen Nachlasses in einem separat von außen zugänglichen Gartenzimmer seines Hauses belassen und dort von seiner Familie für wissenschaftliche Zwecke zugänglich gemacht. Zu Beratern seines Sohnes Heinrich in Nachlassangelegenheiten hatte Schnitzler testamentarisch seine beiden engsten Freunde bestimmt, den Schriftsteller Richard Beer-Hofmann und den Juristen und Schachmeister Arthur Kaufmann. Kurz nach dem „Anschluss“ im März 1938 wurde das Gartenzimmer des Schnitzlerschen Hauses auf Initiative des Cambridger Studenten Eric A. Blackall, der sich wegen seiner Dissertation über Adalbert Stifter in Wien aufhielt und mit Erlaubnis von Schnitzlers Nachkommen den Nachlass besichtigte, von der Britischen Botschaft in Wien versiegelt. Olga Schnitzler dürfte den Nachlass der Cambridge University Library „geschenkt“ haben, um es so zum englischen Eigentum werden zu lassen.[2] Problematisch erwies sich daran, dass Olga, da vom Autor geschieden, gar nicht verfügungsberechtigt war und der Autor testamentarisch seinen Sohn Heinrich zum einzigen Besitzer ernannt hatte. Dieser weilte aber nicht in Wien. Die Gestapo respektierte die britischen Siegel bei ihren Hausdurchsuchungen. Wenig später konnte der Großteil des Nachlasses, wiederum auf Blackalls Initiative und mit Zustimmung der Familie, nach England gebracht werden und fand in der UniversitätsbibliothekCambridge einen neuen Verwahrungsort. Zur von Heinrich Schnitzler angestrebten Weiterleitung an die Columbia University kam es nicht.[3] Ein Teil blieb aber im Besitz der Familie, besonders ein Manuskript des Reigen und Korrespondenzen sowie das Tagebuch, das frühestens 50 Jahre nach dem Tod veröffentlicht werden durfte. Dieser Nachlassteil wurde, weil Heinrich Schnitzlers aus den Vereinigten Staaten nach Österreich zurückgekehrt war, mit Wiener Nachlass betitelt. (Er befindet sich heute im Deutschen Literaturarchiv Marbach).
Die Mikroverfilmung wurde in zwei Anläufen unternommen. Erste Verfilmungen entstanden 1947[8], dabei wurden die Filme A, B und C, vermutlich auch D erstellt. Dann folgten um 1950 die Mikrofilme #1 bis #38 sowie #23A (D, hier zum ersten Mal genannt, gehört in den Anschluss von #34).[9] In einem Brief vom 12. Januar 1965 nennt Heinrich Schnitzler noch drei zu erstellende Filme, bis „wirklich der gesamte Nachlass zur Verfügung stände“.[10] 1966 wurden für das Schnitzler-Archiv 38 Rollen kopiert[11], woraus sich 41 als vollständige Anzahl der Filme ergäbe. Ein Verzeichnis der Bestände findet sich auf der Website der UCLA.[12] Anhand der Mappe 212 mit Dramenplänen lässt sich die komplexe Situation illustrieren, in der sich der Nachlass heute befindet: Eigentlich gehört die Mappe nach Cambridge,[13] dürfte aber zu den Wiener verfilmten Teilen gehören. Durch den Mikrofilm kam die Mappe in Kopie nach Freiburg und wurde umkategorisiert, hat hier die Signatur B. I.[5] Die Mappe selbst ist aber nicht mehr an ihrem Verwahrungsort in England, sondern kam durch die Übergabe des Nachlasses von Heinrich Schnitzler an das DLA in Marbach. Hier wurden die alten Signaturen nur teilweise berücksichtigt, und sie findet sich nunmehr umbetitelt auf Dramatische Pläne mit der Zugangsnummer HS.NZ85.0001.00004. Die an sich schon problematische Situation verschlechtert sich auch dadurch, dass Teile des CUL-Nachlasses bei der Verfilmung vergessen wurden[13]. Eine vollständige Überprüfung von Beständen lässt sich somit eigentlich nur durch Besuche in den drei Hauptorten Cambridge, Marbach und Freiburg vornehmen.
Neben dem inzwischen digital zugänglichen Nachlassverzeichnis, das sich an den Freiburger Beständen orientiert, lassen sich die im Besitz des Deutschen Literaturarchivs und der Cambridge University erhaltenen Papiere über den Katalog Kallias des DLA suchen. Eine Konkordanz des Nachlasses selbst sowie der Mikrofilme ist über die Homepage des Editionsprojekts Arthur Schnitzler digital zugänglich.
Verwahrungsorte
Cambridge University Library
In Cambridge wird bis heute der Großteil der Werkmanuskripte sowie die von Schnitzler selbst als bedeutend eingestuften Korrespondenzen aufbewahrt.
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Der sogenannte Wiener Nachlass, also Materialien die durchwegs im Familienbesitz geblieben waren, ging nach dem Tod von Heinrich Schnitzler 1982 nach Marbach am Neckar in das Deutsche Literaturarchiv. Er enthält neben wenigen Werkmanuskripten vor allem die umfängliche Korrespondenz.[15] Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, insbesondere das Manuskript zu Lieutenant Gustl.[16] Dort wird allerdings nur ein Faksimile gezeigt. Die Originalhandschrift befindet sich im Cambridger Bestand.
Österreichische Gesellschaft für Literatur (Kopien)
Bevor der Wiener Nachlass nach dem Tod Heinrich Schnitzlers an das Deutsche Literaturarchiv gebracht wurde, wurden Fotokopien großer Teile des Bestands für die „Arthur Schnitzler-Gesellschaft“ gemacht. Diese liegen heute in der Österreichische Gesellschaft für Literatur. Dazu kamen teilweise Mappenkopien aus Cambridge und einzelne Kopien aus andere Quellen. Der Bestand enthält auch einen handgeschriebenen Karteikasten mit den erwähnten Personen in der Korrespondenz zwischen Schnitzler und seiner Frau Olga.
Ausgehend von den Mikrofilmen gründete Gerhart Baumann in den 1960er Jahren das Arthur-Schnitzler-Archiv in Freiburg. Es ist ein durch Sammlung erweitertes Kopienarchiv.
Weitere Bestände
Arthur Schnitzler verschenkte einige wenige Manuskripte:
Das Manuskript von Casanovas Heimfahrt an seine Frau Olga am 1. Oktober 1917. In ihrem Testament vom 18. Mai 1963, verwahrt im Theatermuseum Wien, finden sich folgende Materialien in ihrem Besitz aufgeführt: „In einem kleinen weissen Koffer, den ich in den nächsten Tagen der gleichen Bank zur Aufbewahrung übergeben will, befinden sich Papiere für das Wiener Archiv meines Sohnes bestimmt; das h. s. ›Casanova's Heimfahrt‹ & Autogramme & ferner als wertvolles biographisches Material eine Copie von Arthurs Briefen an mich, vom Jahr 1899 bis 1915.“[18] – Nach ihrem Tod wurde 1971 das Manuskript von Casanovas Heimfahrt beim Auktionshaus J.A. Stargardt versteigert. Der Katalogeintrag lautete:„E[igenhändiges] Manuskript. Am Schluß datiert: 20. VIII. 1917. 490 (richtig 465) gezählte S. 4°. Bleistift. In Ledermappe. Das Manuskript der 1918 erschienenen Novelle, mit zahlreichen Kor[rekturen]. Mit eigenhändiger Widmung (Bleistift) auf dem Deckblatt: ,Für meine Olga nachdem ich’s Ihr am 1. October 1917 vorgelesen / Arthur.‘“[19] Der Ausrufungspreis betrug 2.500 DM, verkauft wurde es um 4.100D DM.[20] Der Erlös wurde von den Erben als enttäuschend empfunden und unter sich aufgeteilt.[21] Heute wird es in der Universitätsbibliothek Bielefeld aufbewahrt und ist online zugänglich.[22]
1975: ein Blatt Armes Mädl, mit dem ersten Einfall zur Liebelei an seine Schwiegertochter Inge Schnitzler (1975 zu Weihnachten)[26]
1980: zwei Blätter aus Doktor Gräsler, Badearzt an Gerhart Baumann, beide wurden 2013 vom Wiener Antiquariat Inlibris zum Verkauf angeboten. Eines davon erwarb die Wienbibliothek, das andere wurde 2019 bei Kotte Autographs als verkauft ausgewiesen.[27]
Bei Stargardt wurde 1971 ein Manuskript aus Der Gang zum Weiher versteigert: „E. Manuskript. 1½ S. 4°. Bleistift. / Eine Szene aus seinem dramatischen Gedicht ,Der Gang zum Weiher’: Dialog zwischen Sylvester und dem Sekretär. Die Handschrift entspricht fast der ganzen Seite 131 in der Erstausgabe von 1926. Mit mehreren Textabweichungen.“[19] Der Ausrufpreis betrug 150 DM, der Verbleib ungewiss.
Am 11. Jänner 2015 veröffentlichte Thomas Trenkler in der Wiener Tageszeitung Kurier eine Auswertung der im Herbst 2014 erschienenen Familiengeschichte Die Schnitzlers von Jutta Jacobi und der nahezu gleichzeitig veröffentlichten Darstellung der frühen Nachlasswirren durch David Österle und Wilhelm Hemecker.[31] In seiner Schlussfolgerung, die er auf eine mündliche Äußerung des Anwalts Alfred Noll stützt,[32] sieht er Familie Schnitzler von der Cambridge University Library in einer Notlage erpresst. Der Nachlass wäre demzufolge an die Erben Heinrich Schnitzlers zurückzustellen. In Folge gab es eine Übereinkunft der Enkel Peter und Michael Schnitzler, so dass der Nachlass in Cambridge blieb.[33]
Literatur (umgekehrt chronologisch)
Kristina Fink: Warum und wie Typoskripte analysieren?: Überlegungen zu einer Systematik der Rekonstruktion von Textgenese bei Typoskripten mit ausgewählten Beispielen aus der Nachlass-Edition Arthur Schnitzlers. In: editio, Jg. 36, Nr. 1, 2022, S. 33–69. https://doi.org/10.1515/editio-2022-0002
Vivien Friedrich: Schnitzlers Nachlass. In: Schnitzler-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hg. v. Michael Scheffel, Wolfgang Lukas, Christoph Jürgensen. Stuttgart: Metzler 2014, S. 413–415.
Hemecker, Wilhelm und David Österle: „»… so grundfalsch war alles Weitere« Zur Geschichte des Nachlasses von Arthur Schnitzler“, Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58 (2014), S. 3–40.
Bellettini, Lorenzo und Christian Staufenbiel: The Schnitzler ,Nachlass’. Saved by a Cambridge Student. In: Schnitzler’s Hidden Manuscripts. Hg. Lorenzo Bellettini und Peter Hutchinson. Britische und Irische Studien zur deutschen Sprache und Literatur = British and Irish Studies in German Language and Literature = Etudes Britanniques et Irlandaises Sur La Langue et La Littérature Allemandes, 51. Oxford, New York: Peter Lang 2011, S. 11–21.
Lorenzo Bellettini: Deckname ›Tiarks‹. In: Die Presse, Spectrum, 18. Juli 2008, S. iv (online, kostenpflichtig)
Eva Farnberger: Der fotografische Teilnachlass Arthur Schnitzlers im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Bilddokumente eines Literaten im historischen und biografischen Kontext. Masterarbeit, Universität Wien, 2007.
Michaela Perlmann: Arthur Schnitzler. (Sammlung Metzler Bd. 239). Stuttgart 1987, S. 1–2. (Kapitel 1: Der Nachlaß.)
Ulrich Ott: Jahresbericht der Deutschen Schillergesellschaft 1985. In: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft. 30 (1986), S. 689–717.
Werner Welzig: Im Archiv und über Briefen. Mitteilungen aus dem Nachlaß Arthur Schnitzlers. In: Hans-Henrik Krummacher, Fritz Martini, Walter Müller-Seidel (Hrsg.): Zeit der Moderne. Zur deutschen Literatur von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart. Stuttgart 1984, S. 441–444.
Donald G. Daviau: Hermann Bahr, Arthur Schnitzler and Raoul Aurnheimer: Nachlass- und Editionsprobleme. In: Marie-Louise Roth, Renate Schöder-Werle, Hans Zeller (Hrsg.): Nachlaß- und Editionsprobleme bei modernen Schriftstellern. Beiträge zu den Internationalen Robert-Musil-Symposien Brüssel 1976 und Saarbrücken 1977. Bern 1981, S. 107–116.
Robert O. Weiss: The Arthur Schnitzler Archive at the University of Kentucky. A series of microflims made from Arthur Schnitzler's Nachlaß. In: IASRA. Vol. 2, Nr. 4 (1963–1964), S. 11–26.; MAL. 4 (1971), Nr. 1, S. 63–76.
Jutta Müller, Gerhard Neumann: Der Nachlass Arthur Schnitzlers. Verzeichnis des im Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg i.Br. befindlichen Materials. Mit einem Vorwort von Gerhart Baumann und einem Anhang von Heinrich Schnitzler: Verzeichnis des in Wien vorhandenen Nachlassmaterials. Fink, München 1969. (Einleitende Bemerkungen zur „Gestalt und Geschichte des Nachlasses“)
Heinrich Schnitzler: Der Nachlass meines Vaters. In: Aufbau. (New York), 9. November 1951, S. 9–10.
Heinrich Schnitzler: Ich bin kein Dichter, ich bin Naturforscher. Der Nachlaß meines Vaters. In: Die neue Zeitung. München, Nr. 247 (20/21. Oktober 1951), S. 9–10. (Ausführlichere Version des „Aufbau“-Artikels.)
Otto P. Schinnerer: Arthur Schnitzler's „Nachlaß“. In: The Germanic Review.; 1933, S. 114–123.
↑Arthur Schnitzler: Bestimmungen meinen schriftlichen Nachlaß. In: Gerhard Neumann, Jutta Müller (Hrsg.): DER NACHLASS ARTHUR SCHNITZLERS Verzeichnis des im Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg i. Br. befindlichen Materials. Mit einern Vorwort von Gerhart Baumann und einern Anhang von Heinrich Schnitzler: Verzeichnis desin Wien vorhandenen Nachlaßmaterials. Wilhelm Fink, München 1969, S.23–38.
↑Wilhelm Hemecker und David Österle: „»… so grundfalsch war alles Weitere« Zur Geschichte des Nachlasses von Arthur Schnitzler“, Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58 (2014), S. 24.
↑ abJutta Müller, Gerhard Neumann: Der Nachlass Arthur Schnitzlers. Verzeichnis des im Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg i. Br. befindlichen Materials. Mit einem Vorwort von Gerhart Baumann und einem Anhang von Heinrich Schnitzler: Verzeichnis des in Wien vorhandenen Nachlassmaterials. Fink, München 1969. (Einleitende Bemerkungen zur "Gestalt und Geschichte des Nachlasses"; (Digitalisat))
↑Jutta Müller, Gerhard Neumann: Der Nachlass Arthur Schnitzlers. Verzeichnis des im Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg i. Br. befindlichen Materials. Fink, München 1969, S. 15 (Digitalisat).
↑Die genaue Anzahl ist unklar. Beispielsweise erwähnt das Nachlassverzeichnis 37 Rollen (Jutta Müller, Gerhard Neumann: Der Nachlass Arthur Schnitzlers. Verzeichnis des im Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg i. Br. befindlichen Materials. Fink, München 1969, S. 15), führt aber einen Mikrofilm 40 an, bei Weiss (Robert O. Weiss: The Arthur Schnitzler Archive at the University of Kentucky. A series of microfilms made from Arthur Schnitzler's Nachlaß. In: MAL. 4 (1971), Nr. 1, S. 63–76, S. 63) wird von 38 gesprochen aber mit A und B, die sich gemeinsam auf einer Rolle befinden, werden 45 aufgeführt.
↑Unveröffentlichter Brief von Heinrich Schnitzler an Gisela Hajek, 8. Februar 1947
↑Robert O. Weiss: The Arthur Schnitzler Archive at the University of Kentucky. A series of microfilms made from Arthur Schnitzler's Nachlaß. In: MAL, 4, Nr. 1, S. 63–76, 1971, S. 63.
↑Heinrich Schnitzler an Gerhart Baumann, 12. Januar 1965. Arthur Schnitzler-Archiv, Freiburg.
↑Auskunft des Schnitzler-Archivs, 18. Juni 2014, nach Durchsicht des Briefwechsels Gerhart Baumann – Heinrich Schnitzler.
↑Nachlass Heinrich Schnitzler, Signatur Schn 152/3/1
↑ abKatalog J. A. Stargardt. 597: Autographen aus allen Gebieten, Auktion am 23. und 24. November 1971. Marburg 1971, S.94.
↑Liste der in der Autographenversteigerung von J.A. Stargardt in Marburg am 23. und 24. November 191 erzielten Preise. 597: Autographen aus allen Gebieten, Auktion am 23. und 24. November 1971. Marburg 1971, S.2.
↑Lorenzo Belletini: Auf verschlungenem Pfad in die Bibliothek der Weltliteratur. In: Neue Zürcher Zeitung, 10. Dezember 2011
↑Abgedruckt in: Reigen. Historisch-kritische Ausgabe. Hg. Marina Rauchenbacher und Konstanze Fliedl unter Mitarbeit von Ingo Börner, Teresa Klestorfer und Isabella Schwentner. Berlin, Bosten: De Gruyter 2019. (Arthur Schnitzler: Werke in historisch-kritischen Ausgaben, hg. Konstanze Fliedl)