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Er startete in den 1960er Jahren mit Skiffle und den Rockin’ Chairs, einer Beatgruppe. Nach seinem Ausstieg begann er 1967 ein Studium und spielte nebenbei in diversen Undergroundbands. So lernte er die Band Agitation Free kennen, bei der er 1970 drei Monate lang die Gitarre spielte.[1] Dort und auch schon vorher entwickelte er seinen Stil der Improvisation.
Mitte 1970 stieg er bei der Gruppe Guru Guru ein.[2] Zusammen mit seinen Bandkollegen, Uli Trepte und Mani Neumeier, feierte Genrich Anfang der 1970er Jahre einige Erfolge. Nicht zuletzt aufgrund dieser Zeit gilt Guru Guru auch heute noch als einer der herausragenden Vertreter des sogenannten Krautrock.
Anfang der 1980er Jahre gründete er das Trio RIF, punkige Rockmusik mit deutschen Texten und veröffentlichte die Transmitterkassette Realität, nix bla bla.[2] Später wurde daraus eine bearbeitete CD mit Hilfe von Michael Tandler. In den 1990er Jahren brachte er die Soloalben Psychedelic Guitar und Wave Cut bei ATM Records heraus. 2003 gründete er mit Mani Neumeier und Dave Schmidt Psychedelic Monsterjam.[4] Aus der Zeit gibt es zwei Live-CDs bei Sunhair Records. Gleichzeitig spielte Ax Gitarre bei diversen Coverbands.
In den Jahren 2007 und 2008 trat er vereinzelt mit Zone Six auf, unter anderem 2007 beim Psychedelic Network Festival und 2008 beim Roadburn Festival. Nach verschiedenen CD-Veröffentlichungen war er zuletzt
mit seiner Band Ax Genrich & Band unterwegs, die aus Ax Genrich (Gitarre), Edgar Türk (Bass) und Axel „Aggy“ Spreitzer (Schlagzeug) bestand.
2018 stand Ax Genrich erneut mit Guru Guru auf der Bühne. Auf dem Finkenbach-Festival spielte er mit der Band anlässlich deren 50-jährigen Bühnenjubiläums den LSD-Marsch.[5]
Ax Genrich war mit der Heidelberger Musikmanagerin Sharon Levinson verheiratet, der Tochter von Nathan Peter Levinson, sie haben eine Tochter, Mira.[6]
Diskografie
Mit Guru Guru:
UFO – LP, 1970
Hinten – LP, 1971
Känguru – LP, 1972
Guru Guru – LP, 1973
Don’t Call Us, We Call You – LP, 1973
Electric Cats (als Gast mit Helmut Hattler und Werner Goos) – CD + Vinyl, 2013
Solo:
Highdelberg – LP, 1975
Psychedelic Guitar – CD, 1994
Wave Cut – CD, 1995
Spontaneous Combustion (Liveaufnahmen aus den 1990er-Jahren) – CD, 2009
Axymoron – CD, 2009
Neumeier, Genrich, Schmidt (performing early Guru Guru):
Psychedelic Monsterjam – CD, 2003
The Intergalactic Travel Agency – CD, 2005
Ax Genrich & Band
A Trip to Paradise – CD 2011
Fretboard Jungle – CD + Vinyl 2012
In a World of Dinosaurs – CD 2014
Out of the Desert – CD + Vinyl 2018/2019
Gurumaniax (mit Mani Neumeier, Guy Segers und Mario Engelter)
Psy Valley Hill – CD + Vinyl 2010
Ax & Sunhair
Spiral spacekraut trip – CD + Vinyl 2019
Einzelnachweise
↑Lutz Ulbrich: Lüül. Ein Musikerleben zwischen Agitation Free, Ashra, Nico, der Neuen Deutschen Welle und den 17 Hippies. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2006, ISBN 3-89602-696-8.
↑ abKlemen Breznikar: Guru Guru interview with Ax Genrich. In: It's Pychedelic Baby Magazine. 30. September 2012, abgerufen am 14. November 2019 (englisch).
↑Highdelberg. In: Discogs. Abgerufen am 14. November 2019.
↑Horst Porkert: Willkommen im psychedelischen Monsterjam. In: Eclipsed. Band64, Juli 2004 (sulabassana.de).
↑Harald Berlinghof: Das „Finki“ ist immer noch faszinierend. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 13. August 2018 (rnz.de).
Ax Genrich / Hrsg. Marc Debus: Ein Leben zwischen Skiffle und Krautrock Schreibstark-Verlag, Neu-Anspach 2020, Taschenbuch ISBN 978-3-946922-62-9, E-Book ISBN 978-3-946922-63-6.