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Ausschlaggebend für die Ansiedlung der ersten chemischen Großbetriebe ab 1908 waren die nutzbare Wasserkraft von Inn und Alz. Im Laufe der Zeit wurde eine Reihe von Laufwasserkraftwerke entlang des Inns (Liste hier) sowie am Alzkanal gebaut.[1]
Infrastruktur
Sämtliche Bahnstrecken in der Region sind nur eingleisig und nicht elektrifiziert.[2] 2015 wurde das Güterverkehrszentrum Burghausen eröffnet;[3] es hat (Stand 2023) zwei Portalkräne.[4] Die Bundesautobahn 94 verbindet die Region mit München, welche zurzeit auf Höhe Burghausen endet. Weiter in Richtung Passau ist sie bisher nur abschnittsweise fertiggestellt.[5]
Zur Versorgung der Unternehmen ist neben der Straße und Schiene die Pipeline zur Versorgung der Region mit Rohöl ein wichtiger Faktor. Gerade in der Petrochemie werden so große Mengen an Flüssigkeiten und Gasen umgesetzt, dass nur der Transport per Rohrleitung wirtschaftlich ist. Die Versorgung mit Rohöl von italienischen Mittelmeerhäfen wurde bis 1996 mit der Central European Line (CEL) vom Hafen Genua bewerkstelligt; die 1967 eröffnete Transalpine Ölleitung (TAL), welche vom Hafen Triest ausgeht, ist bis heute in Betrieb. Diese beiden Pipelines gehen auch in den Raum Ingolstadt, wo sich das zweite große petrochemische Zentrum Bayerns befindet (Details hier). Dorthin führt auch die Ethylen-Pipeline Münchsmünster–Gendorf. Im Jahr 2012 wurde diese Rohrleitung bis nach Ludwigshafen am Rhein (BASF) verlängert (Projekt Ethylen-Pipeline Süd).