Bernd Gögel ist Mitglied der Alternative für Deutschland. Er gilt mit der Zeichnung der Erfurter Resolution im Jahr 2015 als ein Gründungsmitglied der AfD-Teilorganisation „Der Flügel“ in Baden-Württemberg.[3]
Gögel war Spitzenkandidat der AfD bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2021.[6] Die AfD musste bei dieser Wahl einen Verlust von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl hinnehmen und erreichte 9,7 Prozent der Stimmen. In Gögels Wahlkreis Enz betrug der Verlust 6,3 Prozentpunkte, doch mit 12,9 Prozent der Stimmen konnte er erneut über ein Zweitmandat in den Landtag einziehen.[7] Zum Jahresende 2022 legte er aufgrund eines Strafbefehl wegen Schwarzarbeitsvorwürfen gegen ihn das Amt des Fraktionsvorsitzenden nieder.[8] Ihm folgte Anton Baron nach. Im Dezember 2023 wurde Gögel schließlich vom Amtsgericht Pforzheim zu einer Geldstrafe verurteilt.[9]
Im Jahr 2021 wurde Gögel wegen eines Facebook-Posts in einem Gutachten des Bundesamts für Verfassungsschutz genannt. Laut dem Gutachten habe er Flüchtlinge „entmenschlicht“, indem er sie mit dem Coronavirus verglich.[10]