Birkach wurde am 1. April 1942 nach Stuttgart eingemeindet und dann als Stadtteil geführt. Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 wurde Birkach mit dem seit 1900 entstandenen und nach einem Flurnamen bezeichneten Stadtteil Schönberg (1956/57 erweitert) zum Stadtbezirk Birkach vereinigt, der jedoch mit dem benachbarten Stadtbezirk Plieningen in Personalunion verwaltet wird. Beide Stadtbezirke haben auch ein gemeinsames Bezirksrathaus in Plieningen.
Bei der Neugliederung der Stuttgarter Stadtteile zum 1. Januar 2001 wurde der Stadtteil Birkach in die beiden Stadtteile Birkach-Nord und Birkach-Süd aufgeteilt. Mit Schönberg besteht der Stadtbezirk Birkach seither aus drei Stadtteilen.
Die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen in den Stadtbezirken sind maßgebend für die Anzahl der Sitze der Parteien in den Bezirksbeiräten. Die letzte Kommunalwahl 2019 ergab die in der nebenstehenden Grafik abgebildeten Stimmenanteile und die nebenstehende Verteilung der zehn Sitze des Bezirksbeirats.
Wappen
Wappen von Birkach
Blasonierung: „In gespaltenem Schild vorne in Gold drei liegende schwarze Hirschstangen übereinander, hinten in Silber auf grünem Boden eine natürliche Birke.“
Das älteste Siegel von Birkach ist seit 1820 bekannt. Das Siegel zeigt bereits das obige Wappen, das eine Kombination aus dem württembergischen Wappen und der Kantbirke (Birke) darstellt.
Katholische Kirche St. Vinzenz Pallotti. Die 1966 erbaute Kirche wurde am 15. Oktober 2017 profaniert und 2018 abgerissen, auf ihrem Grundstück sind Wohngebäude errichtet worden.[1]
Filderpark Naturpark, der südlich von Stuttgart auf den Fildern entsteht
Literatur/Heimatbücher
Birkach. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Stuttgart, Amt (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band28). J. B. Müller, Stuttgart 1851, S.118–125 (Volltext [Wikisource]).
Oerny B. Lunke: Röslesland 1: „Die Geschichte einst und jetzt“ – Plieningen, Hohenheim, Birkach. Bebildert mit GPS-Standortangaben: Plieningen, Hohenheim, Birkach, Ridenberg. Ortsbeschreibung aus Kirchenbüchern und Oberamtsbeschreibungen Pf. Mezger 1903. 1. Auflage. Atelier Lunke TY Culture, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-931074-14-2.
Oerny B. Lunke: Röslesland 2: „Historische Ortsansichten 1“ – Foto Plieningen, Hohenheim, Birkach. Bebildert mit GPS-Standortangaben: Historische Aufnahmen. 1. Auflage. Atelier Lunke TY Culture, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-931074-15-9.
Oerny B. Lunke: Röslesland 3: Bildband „Historisch Mobil“ – Plieningen, Hohenheim, Birkach. Autos, Kutsche, Motorräder, Fahrräder teils mit GPS-Standortangaben: Plieningen, Hohenheim, Birkach, Riedenberg, Historische Fahrzeuge. 1. Auflage. TY Culture, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-931074-16-6.
Oerny B. Lunke: Röslesland 4: Bildband „Heimat und Familien 1“ – Plieningen, Hohenheim, Birkach. Historische alte Familienaufnahmen 1850–1930 sowie Stammbäume. 1. Auflage. Atelier Lunke TY Culture, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-931074-17-3.
Oerny B. Lunke: Röslesland 5: Bildband „Luftbildaufnahmen Röslesland“ – Plieningen, Hohenheim, Birkach. 1. Auflage. Atelier Lunke TY Culture, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-931074-18-0 (historische Aufnahmen im Vergleich zu heute, mit doppelseitigen Panorama-Luftbildaufnahmen, 70 Fotos und Grafiken, die ältesten von 1918).
http://www.birkacher-notizen.de/ Ausführliche Information über Birkach und Hohenheim mit viel Bildmaterial. Sehenswürdigkeiten, Spaziergänge, Wanderungen, Geschichte