Der Ortsrat, der Broistedt vertritt, setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Wappenbegründung: Das von 1341 bis 1637 nachgewiesene Geschlecht von Broistedt, das sich nach dem Ort benannte und ins Braunschweiger Patriziat aufstieg, führte ein Wappen, das als wesentlichen Inhalt drei silberne Glockenblumen mit grünen Kelchblättern im roten Schild aufwies. Von ihnen wurde eine ins Broistedter Ortswappen übernommen. Sie verweist überdies auf die ursprüngliche Landesnatur zur Zeit der ersten Siedler, die den Ort „Bruch-Stätte“ (=Broistedt) nannten, also „feuchtes Gelände“. Die Glockenblume als typische Vertreterin der Flora eines solchen Geländes findet sich noch heute auf Feuchtgebieten im Ortsbereich. Schlägel und Eisen erinnern an den im 19. und 20. Jahrhundert betriebenen Erzbergbau. Der Schacht „Anna“ lag auf der Broistedter Gemarkung.
Das Wappen wurde vom HeraldikerArnold Rabbow gestaltet und am 25. Mai 1988 vom Ortsrat einstimmig angenommen.
↑Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt- und Landkreisen Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel, Wolfsburg. Hrsg.: Braunschweiger Zeitung, Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten. Joh. Heinr. Meyer Verlag, Braunschweig 2003, S.146.