Ersterwähnung 823 als Bruchbach. Im 9. Jahrhundert war die Abtei Masevaux in Bruebach begütert. Die Habsburger kamen als Schirmvögte des Klosters in den Besitz des Dorfes, das sie als Lehen an die Adelsfamilie von Gliers, dann an die Montjoie-Froberg und schließlich an die Montjoie-Hirsingen vergaben. Im Westfälischen Frieden 1648 ging Bruebach mit dem ganzen elsässischen Besitz der Habsburger an die französische Krone. 1445 wurde der Ort von den Baslern niedergebrannt. Im Dreißigjährigen Krieg fanden die Einwohner 1634 Zuflucht in Mülhausen.
St. Jakobus-Kirche mit mittelalterlichem Chorturm, untere Geschosse noch romanisch. Die Glocke von 1418 gehört zu den ältesten im Sundgau. Auf dem linken Seitenaltar ein Gemälde von Carola Sorg.
Steinerne Häuser aus der Zeit um 1600 : Haus Nr. 8 an der Rue de Landser (1574/1620) mit noch spätgotischen mehrteiligen Fenstern. Ein weiteres steinernes Haus aus jener Zeit an der Rue Principale Nr.37, auch hier die spätgotisch gekehlten Pfosten und Gewände der z. T. mehrteiligen Fenster.
Rathaus: Schlichter Barockbau mit Segmentbogenfenstern, gequaderten Ecklisenen und Halbwalmdächern über den Giebeln.
Hubert Jules César Zuber, 1847 in Bruebach geboren, gestorben 1886 in Tonkin (Indochina/Vietnam) war ein hochrangiger französischer Militärarzt und als Epidemiologe Professor am Militärhospital Val de Grace in Paris.