Sören Pellmann konnte sein Direktmandat, welches er 2017 erstmals gewonnen hat, verteidigen. Das Erststimmenergebnis ist zwar im Vergleich zu 2017 niedriger, aber liegt dennoch deutlich vor den Erststimmenergebnissen der übrigen Kandidatinnen und Kandidaten. Seinem Direktmandat kommt darüber hinaus eine besondere Bedeutung zu, da es eines der drei Direktmandate für Die Linke ist (neben denen von Gesine Lötzsch und Gregor Gysi), die aufgrund der Grundmandatsklausel dafür sorgen, dass Die Linke trotz des Unterschreitens der 5-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl im 20. Deutschen Bundestag weiterhin in Fraktionsstärke vertreten sein wird.
Über die jeweiligen Landeslisten sind außerdem in den Deutschen Bundestag gewählt:
Sören Pellmann wurde mit 25,3 % der Erststimmen mit dem niedrigsten Erststimmen-Prozentsatz aller Direktmandatäre der Linken gewählt, mit dem zweitniedrigsten Erststimmen-Prozentsatz aller Direktmandatäre bundesweit (nach Eva Högl im Bundestagswahlkreis Berlin-Mitte) und mit sehr geringem Vorsprung von 0,7 % gegenüber dem Zweitplatzierten. Nachdem die CDU bereits ohne ein Direktmandat in Leipzig II Überhangmandate erzielt hat, hat seine Wahl in der Tendenz einer Aufblähung des Bundestags durch zusätzliche Mandate für die CDU und durch Ausgleichsmandate für andere Parteien entgegengewirkt.