Dieser Artikel beschreibt den österreichischen Schauspieler. Für den österreichischen Ingenieur und Industriellen siehe Karl von Škoda, für den Tierarzt siehe Karl Škoda.
Skoda spielte im Verlaufe seiner Karriere hauptsächlich das Rollenfach des „jugendlichen Helden und Liebhabers“.[4] Zu seinen Bühnenrollen gehörten u. a. Sigismund in Das Leben ein Traum und Claudio in Viel Lärm um nichts.[5][6] In der Spielzeit 1911/12 gastierte er am Alten Stadttheater Klagenfurt als Mortimer in Maria Stuart.[7] 1913 wurde er, aus Breslau kommend, von Hugo Thimig an das Wiener Hofburgtheater, das spätere Burgtheater, engagiert.[1] Er war dort im Rollenfach des „Ersten Helden“ bis zu seinem Tod 1918 fest engagiert. Er war ein Onkel des Burgtheaterschauspielers Albin Skoda.[8][9]
Carl Skoda starb am 28. Oktober 1918 im Alter von 34 Jahren nach kurzer Krankheit an den Folgen einer Grippe.[1] Kurz vor seinem Tode heiratete er in einer Nottrauung die Hofschauspielerin Aurelia Jaul aus Dresden; er hatte Jaul 1912 während ihres Gastspiels am Wiener Burgtheater kennengelernt.[1] Er wurde auf dem Döblinger Friedhof
(Gruppe 4, Reihe 1, Nummer 5) in Wien beigesetzt.[8][10]
Einzelnachweise
↑ abcdBurgschauspieler Karl Skoda; Nachruf in: Deutsches Volksblatt; Band 30 (1918), Seite 43; teilweise einsehbar bei Google Books.
↑F.A. Günther: Neuer Theater Almanach für das Jahr 1909. Seite 330.
↑F.A.Günther & Sohn: Deutsches Bühnen-Jahrbuch: Theatergeschichtliches Jahr- und Adressenbuch. Ausgabe 1912. Seite 226. Bühnenverlag Ahn & Simrock.
↑Karl Skoda in: Othmar Rudan: Das alte Stadttheater in Klagenfurt, 1868-1910. Verlag des Landesmuseums für Kärnten. 1968. Seite 181; teilweise einsehbar bei Google Books.
↑Das Theater. Band 1. Ausgabe von 1910; Seite 503.
↑MARIA STUART in: Helmar Rudan/Othmar Rudan: Das Stadttheater in Klagenfurt: Vorgeschichte und Entwicklung. Verlag des Landesmuseums für Kärnten. 1960. Seite 229; teilweise einsehbar bei Google Books.
↑ abSkoda, Carl Kurzbiografie und Foto der Grabstelle. Abgerufen am 12. Juli 2015
↑Karl Skoda in: Oskar Maurus Fontana: Albin Skoda: Genius zwischen Licht und Schatten. Helmut Deutsch Verlag 1962; Seite 14f; insbesondere Seite 18; teilweise einsehbar bei Google Books.