Chiesanuova hat 1.172 Einwohner und eine Fläche von 5,46 km². Der Ort liegt im Südwesten der Republik am Fluss Rio San Marino (auch Torrente San Marino genannt), der die Grenze zu Fiorentino und (teilweise) San Marino bildet und später in die Marecchia mündet.
Zu Chiesanuova gehören die Ortsteile (italienisch Frazione, san-marinesisch Curazie) Caladino (400 m s.l.m.), Confine, Galavotto, Molarini, Poggio Casalino, Poggio Chiesanuova (500 m) und Teglio.
Geschichte
Chiesanuova, dessen ursprünglicher Name Pennarossa (rote Feder) war und das eine rote Feder im Wappen führt,[1] trat 1320 freiwillig der Republik San Marino bei.[2] Zunächst hieß das Gebiet Busignano[3] (bzw. Castello di Busignano, aus dem Latein: Bucinius, einem Personennamen). Chiesanuova (dt. Neukirche) erhielt im 16. Jahrhundert den heutigen Namen, als die ursprüngliche Kirche Chiesa di San Giovanni Battista in Curte wieder aufgebaut wurde.[4][5] Die heutige Kirche steht nicht mehr am selben Ort und wurde von Gino Zani im Jahre 1961 in romanischem Stil entworfen.
Wirtschaft
Die Wirtschaft der kleinen Gemeinde ist stark landwirtschaftlich geprägt.