Christian Börger ist der Sohn des in Gehlsdorf, einem heutigen Stadtteil von Rostock, ansässigen Orgelbaumeisters Carl Börger. Das Handwerk des Orgelbauers erlernte er vermutlich bei seinem Vater.[2] Christian Börger übernahm 1912 die Werkstatt seines Vaters und wirkte bis nach 1945. Eine Wiederbelebung der Werkstatt nach dem Zweiten Weltkrieg scheiterte. Er hat nur wenige Orgelneubauten, dafür viele Reparaturen und Revisionen von mecklenburgischen Orgeln ausgeführt.[3] So ersetzte er in vielen mecklenburgischen Orgeln die nach dem Ersten Weltkrieg fehlenden Zinnpfeifen ab 1918 durch Zinkpfeifen. Von seinen Neubauten sind noch drei erhalten.[4] Christian Börger wurde auf dem Gehlsdorfer Friedhof beerdigt. Sein Grabstein wurde nach der Auflassung des Friedhofs 2009 sichergestellt und an das Mecklenburgische Orgelmuseum übergeben.