Nach dem Abitur studierte Christoph Leisten Germanistik und Philosophie in Bonn. Er debütierte 2001 mit dem Gedichtband Entfernte Nähe. Leisten verfasst Lyrik, Prosa und Essays, die in Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. Er ist Mitherausgeber der Frankfurter Literaturzeitschrift Zeichen & Wunder und Organisator der jährlich stattfindenden euregionalen Tage der Poesie in Würselen. Literarische Arbeiten von Christoph Leisten wurden für unterschiedliche Sammelwerke u. a. ins Italienische, ins Tschechische und ins Arabische übersetzt. Die 2009 erfolgte Übersetzung seines Prosawerks Marrakesch, Djemaa el Fna ins Arabische ist geprägt durch die Begegnung mit der maghrebinischen Kultur.
Christa Karpenstein-Essbach: Marrakesch als Identitätsform (zu Canetti, Fichte und Leisten). In: Thomas Klinkert (Hrsg.): Migration et Identité. Freiburg i. Brsg./Berlin: Rombach Verlag 2014, ISBN 978-3-7930-9780-8.
Christoph Leisten. In: Bernhard Albers (Hrsg.): Wir Außenseiter. 33 Jahre Rimbaud Verlag. Aachen: Rimbaud Verlag 2015, ISBN 978-3-89086-416-7.
Jürgen Nelles: Christoph Leisten. In: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG), 124. Nachlieferung (Fortsetzungswerk 1978 ff.). München: Edition Text und Kritik 2019, ISBN 978-3-86916-548-6.