Als einer der ersten Maler in Italien brach Cimabue mit dem Formalismus der Byzantinischen Kunst und übte großen Einfluss auf die Malerei des 14. Jahrhunderts in Italien aus.
Cimabue war der Lehrmeister von Giotto.
Giorgio Vasari verfasste in seinen Vite die erste Biographie des Malers.[1] Er beschrieb ihn als stolz, hartnäckig, hochmotiviert und entschlossen, das zu tun, was er für richtig hielt, und er sei dafür geboren, um der Malerei die „ersten Lichter“ („i primi lumi“) zu geben.[2][3] Aus der Sicht der Kunstkritik zeigt das Fresko der thronenden Jungfrau Maria (Maestà) mit Engeln und dem heiligen Franziskus in der Basilika San Francesco in Assisi den Heiligen in der authentischsten Darstellung.
Gemälde (Altar-Polyptychon) „Passion und Kreuzigung Christi“ aus dem Jahr 1280, darunter das 2019 entdeckte Bild „Der verspottete Christus“ (24,6 cm × 19,6 cm, wurde am 27. Oktober 2019 für 24,18 Millionen Euro, einschließlich des Aufgeldes, versteigert[4]).[5][6][7]
↑Giorgio Vasari: Lebensläufe der berühmtesten Maler, Bildhauer und Architekten. Originaltitel: Le vite de' più eccellenti pittori, scultori e architetti, deutsche Ausgabe von 2005, ISBN 978-3-7175-1488-6.
↑Paul Johnson: Die Renaissance, Berlin 2002, S. 159.
↑Bernd Roeck: Der Morgen der Welt. 1. Auflage. C.H. Beck, 2017, S.459.
↑Stefan Trinks: Ochsenkopf am Ofen – Wurde in einer Küche bei Paris ein Cimabue entdeckt?, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung für Deutschland, Nummer 223/2019, 25. September 2019, S. 12.