César Aira wuchs in der Pampa auf.[1] Er lebt seit 1967 in Buenos Aires. 1971 wurde er als Teilnehmer einer Studentenversammlung festgenommen und für drei Wochen inhaftiert, er bezeichnete sich später als unpolitischen Menschen.[1]
Aira war zunächst als Übersetzer tätig und übersetzte unter anderem Franz Kafka und Stephen King. In einem im November 2009 in der mexikanisch-spanischen Zeitschrift Letras Libres veröffentlichten Interview antwortete er auf die Frage, warum er im Literaturbetrieb eher als Außenseiter gelte, der für Eingeweihte, aber nicht für ein großes Publikum schreibe, dass er zu der Sorte Schriftsteller gehöre, die zwar immer Leser haben, aber vereinzelte, die nicht zu einem Publikum werden, auf das Herausgeber zählen, wenn sie Geld verdienen wollen.[2]
deutsch: Der kleine buddhistische Mönch (= Bibliothek César Aira, Bd. 5). Herausgegeben und übersetzt von Klaus Laabs. Matthes & Seitz, Berlin 2015, ISBN 978-3-95757-080-2.
El cerebro musical, Eloísa Cartonera, Buenos Aires 2005.
El todo que surca la nada, Eloísa Cartonera, Buenos Aires 2003.
dt.: Das Alles, das das Nichts furcht. Übersetzt von Georg Pichler. In: Wespennest, Heft 151: Argentinien nach der Krise, Wien, 2008, ISBN 978-3-85458-151-2.
La pastilla de hormona, Belleza y Felicidad, Buenos Aires 2002.
dt.: Die Hormonpille. Übersetzt von Klaus Laabs. In: die horen, Heft 238, Bremerhaven 2010.
Un episodio en la vida del pintor viajero. Viterbo, Rosario 2000, ISBN 950-845-088-6.
dt.: Humboldts Schatten. Nagel & Kimche, München 2003. Übersetzt von Matthias Strobel, Nachwort von Ottmar Ette, ISBN 3-312-00321-0.
dt.: Eine Episode aus dem Leben eines Reisemalers (= Bibliothek César Aira, Bd. 3). Übersetzt von Christian Hansen. Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-95757-140-3.
El congreso de literatura. Universidad de Merida, Merida (Venezuela), 1997.
dt.: Der Literaturkongress. Übersetzt von Klaus Laabs. Ullstein, Berlin 2012, ISBN 978-3-550-08887-2.
Fragmentos de un diario en los Alpes, Beatriz Viterbo Editora, Rosario, 1993.
Cómo me hice monja. Viterbo, Rosario 1993.
dt.: Wie ich Nonne wurde (= Bibliothek César Aira, Bd. 1). Herausgegeben und übersetzt von Klaus Laabs. Matthes & Seitz, Berlin 2015, ISBN 978-3-95757-080-2.
Sandra Contreras: Las vueltas de César Aira. Beatriz Viterbo Editora, Rosario 2002, ISBN 950-845-115-7 (zugl. Dissertation, Universität Buenos Aires).
Leopold Federmair: Clowns. In: Ders: Buenos Aires, Wort und Fleisch. Zwölf Essays. Klever-Verlag 2010. ISBN 978-3-902665-22-5. S. 103–126. <über César Aira>