Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Anfang der 1990er Jahre nahm Damien Jurado seine ersten Demotapes unter eigenem Namen auf. 1995 kam er über Jeremy Enigk, damals noch Sänger von Sunny Day Real Estate, zu einem Plattenvertrag mit Sub Pop Records. Hier veröffentlichte er in den folgenden Jahren zwei EPs und sein Debütalbum Waters Ave S. Die Kritiken waren positiv, speziell 1999 für Rehearsals for Depature. Das Album erlangte jedoch kaum öffentliche Aufmerksamkeit.[1] Im September 2000 erschien Ghost of David, das wesentlich introvertierter ausfiel als die poplastigen Vorgänger. Anfang 2002 erschien die Rockplatte I Break Chairs, die er mit befreundeten Musikern als Damien Jurado and Gathered in Song veröffentlichte.
Damit war sein Vertrag mit Sub Pop erfüllt und er wechselte zum damals noch sehr kleinen Label Secretly Canadian, wo er 2003 das wiederum hoch gelobte Where Shall You Take Me? und zwei Jahre später On My Way to Absence veröffentlichte.[2] 2006 erschien And Now That I’m in Your Shadow und 2008 folgte Caught in the Trees. Ende Mai 2010 erschien sein neuntes Studioalbum Saint Bartlett. Maraqopa, mit dem er erstmals den Sprung in die Billboard-Charts schaffte, folgte im Februar 2012.
Zwischen diesen regulären Alben erschienen immer wieder EPs, Singles, Raritätensammlungen usw., so dass Damien Jurado bis heute auf über 30 Veröffentlichungen auf kleinen und Kleinstlabels zurückblicken kann.[3]
Über die Jahre hinweg arbeitete er auch immer wieder mit befreundeten Musikern zusammen, u. a. mit der Songwriterin Rosie Thomas und bis zum Jahr 2003 auch eng mit David Bazan (ex Pedro The Lion), mit dem er in den 1990er Jahren in mehreren Hardcore-Bands (u. a. Coolidge) spielte. Von 2002 bis 2008 war Eric Fisher sein engster musikalischer Partner. Ab 2006 war dieser zusammen mit der Cellistin Jenna Conrad auch fester Bestandteil der Band Damien Jurado. Für sein Album Saint Bartlett trennte er sich von seiner Band und arbeitete erstmals eng mit dem Musiker Richard Swift zusammen. 2013 erschien der von ihm gesungene Song Almost Home auf dem Moby-Album Innocents.[4]
Seine meist sehr düsteren, skizzenhaften Texte brachten ihm Vergleiche mit Raymond Carver ein.[5]
Ende 2007 gründete Damien Jurado mit seinem Bruder Drake die Band Hoquiam.[6] Ihr erstes, selbstbetiteltes Album erschien Ende Februar 2010 in einer Auflage von 500 Stück auf St. Ives Records, einem Sublabel von Secretly Canadian.