Daniel Lorer wurde am 28. Mai 1976 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia geboren. Die Biochemikerin Cheni Lorer ist seine Großmutter. Seine Mutter ist Mikroelektronikerin und Europameisterin im Bridge, sein Vater ist Mathematiker, Dozent an der Universität Sofia und Unternehmer. Lorer schloss das 1. englischsprachige Gymnasium in Sofia ab, bevor er den Abschluss in Informatik und Betriebswirtschaft der Universität Tel Aviv erlangte.
1999 gründete Lorer in Paris sein erstes Start-up-UnternehmenFranceBusinessPlus, das anschließend erfolgreich verkauft wurde. Danach arbeitete er als IT-Experte bei dem israelischen High-Tech-Unternehmen Mercury Interactive, das 2006 von Hewlett-Packard aufgekauft wurde. Nach dem Verkauf wurde Daniel Lorer einer der Gründer von Optiim, einem Hightech-Unternehmen für Softwarelösungen mit Sitz in Istanbul, das 2016 an die österreichische Holdinggesellschaft New Frontier Group verkauft wurde.[1]
Lorer ist Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter von BrightCap Ventures, einem Risikofonds für Technologieunternehmen. Er ist für die Bewertung neuer Unternehmen und die Überwachung der Umsetzung ihrer Geschäftspläne zuständig. Weiter lehrt er am Zentrum für angewandte Forschung und Innovation in den Biowissenschaften und am Zentrum für Wirtschaftsstrategien und Wettbewerbsfähigkeit der Universität Sofia, welches an das Institute of Competitiveness der Harvard Business School angegliedert ist.[1]