Am 1. Juli 1968 wurde Eckerde in die Gemeinde Goltern eingegliedert.[2] Am 1. März 1974 erfolgte im Rahmen der Gebietsreform in Niedersachsen die Eingliederung der Gemeinde Goltern in die Stadt Barsinghausen,[3] die heute über 18 Ortsteile verfügt.
Politik
Stadtrat und Bürgermeister
Eckerde wird auf kommunaler Ebene von dem Stadtrat der Stadt Barsinghausen vertreten.
Wappenbegründung: Das Wappen von Eckerde zeigt die Darstellung der schon Ende des 13. Jahrhunderts für ihre Verdienste um den Ort an der Kirchentür gesetzten Wappensteine des Adelsgeschlechtes „von Lo“.[4] Mit dem roten Löwen (Leoparden) auf goldenem Grund wird in vertauschten Farben die jahrhundertelange Oberherrschaft der Welfenfürsten seit der Frühzeit symbolisiert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Rittergut Eckerde I gehört seit alters bis heute der Familie von Heimburg. Das Gutshaus wurde im 19. Jahrhundert anstelle eines abgebrannten Renaissancebaus errichtet, von dem noch ein Treppenturm vorhanden ist. Der nach historischen Plänen wiederhergestellte Gutspark mit altem Baumbestand ist denkmalgeschützt.
Das Rittergut Eckerde II gehörte seit etwa 1300 bis ins 20. Jahrhundert der Adelsfamilie von Holle und kam im Erbgang an die Familie Ausmeyer. Abseits der ehemaligen Burgstelle[5] wurde 1827 ein einstöckiges Herrenhaus errichtet, das 1892 um eine zweite Etage ergänzt wurde. Dazu gehört ein 3 ha großer Landschaftspark.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.196.
↑Eintrag von Stefan Eismann zu Lohburg bei Eckerde in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 22. Juli 2021.