Eduard Pelz erlernte von 1815 bis 1818 den Beruf eines Buchhändlers bei der „Hallischen Waisenhausbuchhandlung“ in Halle. Er setzte seine Ausbildung 1819 in Leipzig und bis 1825 in Kopenhagen fort. Danach war er in Breslau in der „Kornschen Buchhandlung“ tätig. In Breslau lernte seine Ehefrau Henriette kennen und vermählte sich mit ihr. 1826 wird er Teilhaber an der Buchhandlung „J. D. Grüson[5] & Co.“, die er 1828 übernahm.
1836 gründete er gemeinsam mit Georg Arnold Eggers (1791–1851) die Firma „Eggers & Pelz“ (auch „Eggers & Comp“.) in St. Petersburg.
Im Herbst 1836 erwarb er ein Freigut in Seitendorf bei Waldenburg und wurde so Freigutsbesitzer. Von 1836 bis 1839 lebte er in Sankt Petersburg und betrieb dort den Verlag Eggers & Pelz und erkundete das Land. Im Frühjahr 1839 verließ er Russland und begab sich auf seinen Gutshof und begann seine Eindrücke aus dem Zarenreich in verschiedenen Büchern wiederzugeben.[6] Ab 1840 beschäftigte er sich mit dem Elend der Weber, speziell der Leinenweber,[7] zu beschäftigen und versuchte er die Rückständigkeit des preußischen Kommunalrechts zu kritisieren.
In keiner anderen preußischen Provinz gab es zwischen 1842 und 1848 eine so starke Bewegung der Demokraten wie Eduard von Reichenbach, Eduard Pelz, Friedrich Wilhelm Schlöffel, Wilhelm Wolff, Karl Friedrich Wilhelm Wander und Moritz Elsner. Die preußischen Behörden nannten ihre Agitation „Aufreizung gegen die adligen Gutsbesitzer“. Schlöffel, Wander und Pelz wurden zu Haftstrafen verurteilt, andere konnten der Polizei entkommen.
Nach dem Weberaufstand in Peterswaldau und Langenbielau vom 4. bis 6. Juni 1844 suchte die preußische Regierung Friedrich Wilhelm Schlöffel, Wilhelm Wolff, Alexander Schneer, Isidor Pinoff, Eduard Pelz[8][9][10] und andere schlesische Demokraten als angeblich verantwortliche Rädelsführer des Weberaufstands zu kriminalisieren, obwohl keiner von ihnen in den Orten des Aufstandes gewesen war.[11] So etwa Wilhelm Stieber in seinem Practisches Lehrbuch der Criminal-Polizei. A. W. Hayn, Berlin 1860, S. IV.[12]Graf von Arnim-Boitzenburg verfolgte Pelz zuerst wegen „literarischer Aufreizungen“,[13] dann wegen frechen und unehrerbietigen Tadels und Verspottung der Landesgesetze. Am 24. Juli 1844 wurde Eduard Pelz in Schweidnitz verhaftet. Ehefrau Henriette Pelz besuchte den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. persönlich, um ihn zu bitten ihren Mann aus der Haft zu entlassen. Der König lehnte das ab.[14] Hennriette bat am 13. August Bettina von Arnim ihr zu helfen.[15] 1845 wurde Pelz mit Urteil des „Kriminalsenats des Oberlandesgerichts in Breslau gegen den ehemaligen Buchhändler, jetzigen Bauerngutsbesitzer Eduard Pelz vom 24. Februar 1845 wegen frechen und unehrerbietigen Tadels und Verspottung der Landesgesetze und Anordnungen im Staate‘ sowie Majestätsbeleidigung und Urteil des zweiten Senats des gleichen Gerichts gegen Pelz vom 19. August 1845“ bestraft.
Im Februar 1845 startete Wilhelm Wolff seine Auseinandersetzung mit Pelz.[16] Er warf ihm vor ein „Liberaler“ zu sein, der zwar den preußischen Staat richtigerweise anklagt, aber gleichzeitig nicht erkennen würde, dass die sogenannten „Armen“ nichts davon hätten, bedauert zu werden, und dass dem Proletariat mehr zustehe als Mitleid. Ein Zurück zur Handarbeit der Leineweber habe keine Chance gegen das Maschinensystem.[17] Wolff antwortete jedenfalls im Juli 1845 sehr scharf.[18] Einer abermals drohenden Verhaftung wegen Pressevergehen Anfang 1846 entzog Wolff sich durch Flucht nach London und Anfang April 1846 nach Brüssel.
Bei seiner Biografie über Peter den Großen, die 1848 erschien, ließ sich Pelz sehr stark von Friedrich Christoph Schlossers Werk „Geschichte des 18. Jahrhunderts“ leiten. Außerdem hat sein „Freund“ Heinrich Wuttke Korrektur gelesen und Verbesserungen angebracht.[19]
Pelz wurde in der Provinz Schlesien in das Vorparlament gewählt,[20][21] das vom 31. März bis zum 4. April 1848 in der Frankfurter Paulskirche tagte. Er stimmte u. a. mit Friedrich Kapp und Nikolaus Tituss ab. Er gründete gemeinsam mit Christian Essellen die Allgemeine Arbeiter-Zeitung: Organ für die politischen und sozialen Interessen des arbeitenden Volkes, zugleich Zeitung des Arbeiter-Vereins zu Frankfurt a. M. Der Arbeiterverein (am 14. Mai 1848 gegründet[22]) hatte bald an die 2000 Mitglieder und wurde Ende Mai 1848 auf Antrag von 125 Bürgern aufgelöst und die beiden Anführer aus Frankfurt ausgewiesen. Darauf hin starteten sie eine Eingabe in der siebenten Sitzung der Nationalversammlung „um Freisprechung der sogenannten politischen Verbrecher in ganz Deutschland“, unterzeichnet vom Vorstand des Frankfurter Arbeitervereins Christian Esselen, Eduard Pelz, Heinrich Klein und Moritz Löwenstein im Namen von 1972 Mitgliedern, vorgelegt vom Abgeordneten Franz Zitz. Dagegen erhob der Frankfurter Bürger Friedrich Funck Widerspruch. Der Petitionsausschuss unter Vorsitz von Gabriel Rießer lehnte den Antrag am 6. Juni 1848 ab.[23] Die beiden Redakteure nahmen auch am Frankfurter Barrikadenaufstand im September 1848 teil.[24]
Laut dem „Allgemeinen Polizei-Anzeiger“ 1851 soll Pelz am „20. Jun. 1850“ mit der „Gaston“ nach New York emigriert sein. Eine Bremer Quelle nennt aber unter diesem Datum „20.06.1850“ Kapitän „Charles Edward“ das Schiff „Poppe, J G“.[27][28]
Während Pelz schon im New-Yorker Exil angekommen war, verhandelte die II. Kammer im Königreich Sachsen noch darüber, ob der „Ausländer“ Eduard Pelz in seine Geburtsstadt einreisen darf oder nicht. Auf Grund eines Gesetzes von 1831 wurde ihm die Rückkehr in seine Geburtsstadt verwehrt.[29][30]
Eduard Pelz beschäftigte sich überwiegend während seiner Emigrationszeit und danach mit der Auswanderungsfrage, besonders der Deutschen nach Nordamerika.[31] Unter Auswanderungsfrage verstand er nicht nur Reiseführer, sondern auch die Weitergabe von rechtlichen und geografischen Angaben sowie Details über die speziellen Probleme der Deutschen Auswanderer in der anglo-amerikanischen Wirklichkeit. „Eduard Pelz (…) ist wie Dr. A. Petermann in seinen Mittheilungen sagt, der Rath eines in hohen Grade sachverständigen und zuverlässigen Mannes, der das wahre Wohl der Auswanderer im Auge hat“.[32][33]
Von April bis August 1866 hielt er sich in Hamburg auf.[34] Ab 1869 bis zu seinem Lebensende wohnte er in Gotha. Das gothaische Staats-Ministerium empfahl seine Schriften bezüglich der Auswanderung nach Minnesota.[35]
Am 14. Mai 1876 starb Eduard Pelz in Gotha. Seine Gothaer Kollegen widmeten ihm einen Nachruf.[36]
Sie hatten zwei Kinder: eine Tochter Emma Pelz (1827–1911), verheiratet mit Theodor Pösche und einen Sohn, den Architekten Paul Johannes Pelz, geboren am 18. November 1841 in Seitendorf, gestorben am 30. März 1918 in Washington DC.
Brief 3: Die Handwerker auf dem Lande und Blicke auf der Zustand unserer Gewerbe. Sturm & Koppe, Leipzig 1846.
Brief 4: Die Handwerker auf dem Lande und Blicke auf der Zustand unserer Gewerbe. Sturm & Koppe, Leipzig 1846.
Treumund Welp: Neue Petersburger Skizzen. L. Heege, Schweidnitz 1844.[49]BSB-Katalog[50]
Treumund Welp: Wanderungen im Norden. Bemerkungen auf einer Reise durch Esthland, Finnland, Schweden, Dänemark und die Insel Rügen nach Schlesien.[51]Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1844.
Eduard Pelz: Das Wolter'sche verbesserte Flachs-Spinnrad eingeleitet und beschrieben von Eduard Pelz. Verlags Comptoir, Breslau 1846.Google[61]
Ueber Bildung von Vereinen zur Abhülfe des Mangels an Saat- und Brotgetreide mit Hinweisung wie diese Vereine das Mittel sind nicht blos einer Hungersnoth vorzubeugen, sondern auch einen allgemeinen Wohlstand für ewige Zeiten zu begründen. Ein dringender Zuruf an alle Landgemeinden von Einem Bauer im Riesengebirge. Nebst einem Vorwort von Eduard Pelz.[62] Verlags Comptoir, Breslau 1846. Google
Eduard Pelz (Treumund Welp): Die Stellung der Arbeiter bei der Landwirthschaft. Ein Nichtgehaltener Vortrag.[67] Verlags-Comptoir, Breslau 1847. Google
Eduard Pelz (Treumund Welp): Das Wort als That. Ein Gutachten.[68] Hunger, Leipzig 1849. BSB-Katalog
Eduard Pelz: Briefe eines Chinesen aus und über Deutschland. Berlin 1850.
Eduard Pelz: Kompaß für Auswanderer nach den Vereinigten Staaten Nordamerikas mit besonderer Rücksicht auf die Landung im Hafen von New-York. 4. Aufl., J.C.J. Raabe ́,Kassel: 1853.
Eduard Pelz (Treumund Welp): Wie können wir eine bessere Zukunft herbeiführen? Erster Vorschlag für den einzelnen Menschen und die Familie. Heinrich Matthes, Leipzig 1850. Google
Eduard Pelz (Treumund Welp): Offener Brief an Heinrich Wuttke über den Stand der deutschen Verfassungsfrage.[71] Heinrich Matthes, Leipzig 1850. BSB-Katalog
Eduard Pelz: New-York und seine Umgebungen. Wegweiser für Fremde und Einheimische. Heinrich Matthes, Leipzig 1851. Google
Eduard Pelz: Ein Jahresbericht der Emigranten-Commissäne von New York. Expedition der Allgemeinen Auswanderungs-Zeitung.[72] G. Froebel, Rudolstadt 1852. Digitalisat
Eduard Pelz: Nothwehr. G. Froebel, Rudolstadt 1854 (=Taschen-Bibliothek der Reise-, Zeit- und Lebensbilder 7).
Eduard Pelz: Die Kinsburg. Den Besuchern derselben gewidmet von Eduard Pelz (Treumund Welp). 2. verm. Aufl. Lucas in Commission, Breslau 1852.
Eduard Pelz: Transatlantische Federzeichnungen. Mit einem Plane von New-York. Erster Band.[73] G. Froebel's Commissions-Verlag, Rudolstadt 1853. Hathitrust
Eduard Pelz: Handbuch für Reisende durch die Vereinigten Staaten Nordamerika’s. Nach den neuesten und zuverlässigsten Angaben bearbeitet. Buchner, Bamberg 1854.[74]
Maria Susanna Cummins: Der Lampenputzer. Deutsch von Treumund Welp. 3 Hefte. Voigt & Günther, Leipzig 1854.
Eduard Pelz: Die deutsche Sprache gegenüber dem Englischen, besonders in Nordamerika. Ein Gutachten. R. Friese, Leipzig 1855: Günther, New York 1855.BSB-Katalog
Eduard Pelz: Die deutsche Sprache gegenüber dem Englischen, besonders in Nordamerika. Ein Gutachten 2. verm. Aufl. Hoffmann & Campe, Hamburg 1866. BSB-Katalog[75]
Eduard Pelz: Neuester Bericht über die Empfangs- und Weiterbeförderungs-Verhältnisse der der Einwanderer in New York. C. Adelmann, Frankfurt am Main 1856.Google
Nachrichten über Minnesota gesammelt von Eduard Pelz. Buchner, Bamberg 1858.
Nachrichten über Minnesota. Gesammelt von Eduard Pelz. 3. verm. Aufl. Hoffmann und Campe 1866.
Mabel Vaughan, Eine Erzählung von der Verfasserin des Lampenputzers. Deutsch von Treumund Welp. Verlag der Expedition von Steffens' Volks-Kalender (Berg), Berlin 1858.
Eduard Pelz: Die deutsche Ansiedlung Neu-Bremen im Staate New-Jersey. Reisebericht. Buchner, Bamberg 1860.
Eduard Pelz: Katechismus der Auswanderung. Kompaß für Auswanderer nach Ungarn, Rumäien, Serbien, Bosnien, Polen, Rußland, Algerien, der Kapkolonie, nach Australien, den Samoa-Inseln, den süd- und mittelamerikanischen Staaten, den Westindischen Inseln, Mexiko, den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Canada. Hrsg. von Eduard Pelz. 5. Aufl. J.J. Weber, Leipzig 1863. (=Webers illustrierte Katechismen 65)
Eduard Pelz: Die Presse in den Vereinigten Staaten. Chicago 1862. (vorher als Artikelserie in der Zeitung „Chicago Telegraph“)
Eduard Pelz: Ueber Auswanderung von Ed. Pelz. (Mitglied der Americanischen Ethnological Society, sowie der American Geographical and Statistical Society der Historical Society of Pennsylvania.) (=Besonderer Abdruck aus der „Deutschen Auswanderer Ztg.No. 47-49“). A. D. Geißler, Bremen 1864. Sachsen digital, Hathitrust
Eduard Pelz: Minnesota in seinen Hauptverhältnissen. Emigrations-Monographie. Mitglied der Americanischen Ethnological Society, sowie der American Geographical and Statistical Society der Historical Society of Pennsylvania.) 3. Aufl. Hoffmann & Campe, Hamburg 1866. Sachsen digital
Eduard Pelz: Superior City und Umgegend. Emigrations-Monographie. A. D. Geißler, Bremen 1866.
Eduard Pelz: Der Wandertrieb es Menschen. Eine Betrachtung. Hofmann und Campe, Hamburg [1866]
Eduard Pelz: Das Centralgebiet Nordamerika's. Skizziert von Ed. Pelz. Mit einer Wegekarte.). Hofbuchdruckerei, Rudolstadt 1868.(=Separat-Abdruck einer Beilage, zur Allgem. Auswanderungs-Zeitung) Hathitrust
Eduard Pelz: Die Auswanderung, mit besonderer Beziehung auf Minnesota und Britisch Columbia. von Thomas Rawlings. Aus dem Englischen übertragen und eingeleitet. Hoffmann & Campe, Hamburg 1866. Archive.org
Eduard Pelz: New-York und seine Umgebungen. Wegweiser für Fremde und Einheimische. 4. umgearb. Aufl. Hoffmann und Campe, Hamburg 1867. Hathitrust
Eduard Pelz: Minnesota, das Central-Gebiet Nord-Amerikas. In seinen Hauptverhältnissen dargestellt.[76] J. J. Weber, Leipzig 1868. Google
Eduard Pelz: Vier Hauptfragen in der Auswanderungsangelegenheit beleuchtet von Eduard Pelz. Hoffmann & Campe, Hamburg 1869. Sachsen digital
Eduard Pelz: Die Deutschen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Eine Beleuchtung. Stollbergsche Verlagsbuchhandlung, Gothaa 1870.
Eduard Pelz: Betrachtungen über die Landkarte von Minnesota. Theilnehmenden gewidmet. Stollbergsche Verlagsbuchhandlung, Gotha 1870.[77]
Eduard Pelz: Das Mississippi-Gesenke. Mit besonderer Rücksicht auf Besiedelungsverhältnisse betrachtet von Eduard Pelz. Ernst Fleischer, Leipzig 1871. HathiTrust
Eduard Pelz: Einige Worte über die Verschiedenheit der Ansichten in Betreff der Auswanderung. Ernst Fleischer, Leipzig 1871. google
Der Pfadfinder. Monatsschrift zur Begutachtung deutscher Aus- und Einwanderung. Hrsg. Ed. Pelz. 2 Bände. Stollbergsche Verlagsbuchhandlung, Gotha 1872/1873.[78]
Eduard Pelz: Die Presse in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. Ein Gutachten. Expedition der Literatur, Leipzig 1874. Archive.org
Eduard Pelz: Ein Geldbrief von Eduard Pelz. Stollbergsche Verlagsbuchhandlung, Gotha 1874.
Dubiose Autorschaft
Hephata oder Denkwürdigkeit und Bekenntnisse eines Freimaurers
Am 20. Dezember 1835 wurde das Buch Hephata oder Denkwürdigkeit und Bekenntnisse eines Freimaurers Hathitrustin einer großen Anzeige beworben und mitgeteilt, das der Verfasser verstorben sei.[79] Das Buch wurde in Leipzig im Verlag Karl Andrä herausgegeben. Herausgeber soll „P. Lumignon“ sein, über den sich keine Daten finden lassen. Dieses Buch ist eine Schrift, die sich gegen die Freimaurer richtet. Ein Autor ist in der Schrift nicht erwähnt. In den meisten Bibliothekskatalogen wird Eduard Pelz mutmaßliche Verfasser notiert. In der Literatur über Pseudonyme wird Pelz als Autor festgestellt, so z. B. in Maurerische Bücherkunde: Ein Wegweiser durch die Literatur der Freimaurerei mit literarisch-kritischen Notizen und zugleich ein Supplement zu Kloss' Bibliographie ein Wegweiser durch die Literatur der Freimaurerei mit literarisch-kritischen Notizen und zugleich ein Supplement zu Kloss' Bibliographie von Reinhold Taute. Google.
Ebenfalls wurde eine gegnerische Schrift publiziert. Anti-Hephata oder Apologie der hohen königl. Kunst der Freimaurerei. Von Dr. Werdt Franke, Leipzig 1836. Staatsbibliothek Berlin.
Fessler's kritische Geschichte der Maurerei aus dem Jahr 1836, deren Verfasser der angeblich Ignaz Aurelius Fessle (1756–1839) sein soll, heißt es:„was einer meiner Freunde der Buchhändler P. in B. mir mittheilte...Google“ [Angeblicher Verf.] (Seite V) im Verlag Karl Andrä, Leipzig 1836. Die Schrift wurde auch als Ergänzung zur „Hephata“ im Buchhandel benannt.
Johann Daniel Ferdinand Neigebaur nahm auf die Kontroverse von 1836 bezug in dem Buch Denkwürdigkeiten des Domherrn Grafen von W. Vom Beginn der ersten französischen Revolution bis zur neuesten Zeit. J. A. Bergson-Sonnenberg, Leipzig 1864 Stellung. (Google)
Nicht beachtet wurde bisher allerdings ein Nachruf auf Eduard Pelz, der diese Autorschaft von Pelz ausschließt. In dem Nachruf „Vater Pelz“ hieß es dazu: „Man schob die Autorschaft dieser Schähschrift allgemein dem für seine scharfe Feder bekannten Pelz in die Schuhe, und da er nicht dem Geheimbunde angehörte, konnte man ihn nur indirekt verfolgen, that dies aber fühlbar genug. So kam ihm ein Antrag von Rußland ganz gelegen“.[80]
Das Medicinalwesen
Eine weitere Schrift wird auch Pelz zugeschrieben, nämlich Das Medicinalwesen. Eine Skizze. Von Dr. Iwan Oswa. Herausgegeben von einem Nichtmediciner. Heinrich Hunger, Leipzig 1848. Google. Über den russischen Autor ist nichts bekannt. Der ungenannte Herausgeber unterschrieb das Vorwort mit „I. H.“. Zwar veröffentlichte Pelz mehrere Broschüren im Verlag Heinrich Hunger,[81] aber es scheint kaum vorstellbar das Pelz im Jahr 1848 (Märzrevolution, Gefängnis, Leitung von Zeitungen) Zeit und Interesse an einem medizinischen Thema hatte.
Die einzige Zuordnung dieser Schrift auf Eduard Pelz findet sich bei Emil Weller (Lexicon pseudodnymorum). Google
Unselbstständige Veröffentlichungen (Auswahl)
Treumund Welp: Entgegnung. In: Allgemeine Preß-Zeitung. Annalen der Presse, der Literatur und des Buchhandels. 4. Jg. (1843) vom 21. Januar 1843, S. 88–91. digiPress
Treumund Welp: Offener Brief an Herrn Staatsrath Gretsch. In: Konstitutionelle Jahrbücher. Band 2. Adolph Krabbe, Stuttgart 1844, S. 100–109. Google
Treumund Welp: Rußland. Ein Wort zur Berichtigung. In: Magazin für die Literatur des Auslandes. Nr. 29 vom 8. März 1849, S. 116.Google
Eduard Pelz (Treumund Welp): Die neunte Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe in Breslau. In: Schlesische Provinzialblätter. Band 122. Breslau 1845, S. 341–368. Silesian Digital Library
Eduard Pelz (Treumund Welp): Eine Seite der modernen Pharisäher. In: Schlesische Provinzialblätter. Band 122. 1845, S. 615–621. Silesian Digital Library
Stand der Leinwand-Angelegeheit. Eine Skizze von Eduard Pelz (Treumund Welp).In: Schlesische Provinzialblätter. Bans 123. 1846, S. 19–30. Silesian Digital Library
Offener Protest gegen unsere Ausweisung aus Frankfurt a. Main am 24. Mai 1848. [Flugblatt]
Eduard Pelz: Zur Arbeiterfrage. In: Allgemeiner Anzeiger und Nationalzeitung der Deutschen. Nr. 248 und 249 vom 13. September und 14. September 1848, Spalte 3361–3364 und 3371–3379.Google
Eduard Pelz: Polen seit dem Jahr 1842. In: Supplemente zur ersten Auflage des Staats-Lexikons oder der Encyklopädie der Staatswissenschaften. Hrsg. von Carl von Rotteck und Carl Welcker. 4. Band. Johann Friedrich Hammerich, Altona 1848, S. 264–269. Google
Eduard Pelz: Ein Justizmord. Mittheilungen aus Schlesien. Deutscher Zuschauer. Hrsg. Gustav Struve. Heinrich Hoff, Mannheim Nr. 18 vom 28. April 1848.
Eduard Pelz: Die Auswanderung in 1866. In: Deutsche Auswanderer-Zeitung. 16. Jg. Bremen 14. Januar 1867, Nr. 2, S. 5–6. Google
Einige Bemerkungen über die Zukunft des Hochdeutschen. In: Deutscher Sprachwart. Band 4. Leipzig 1839, Nr. 5, S. 66–69. Google
Zeitungen
Allgemeine Volkszeitung. In Verbindung mit A. Dölitsch, D. Douai, A. Erbe, K. Rößler, Wiedemann und Anderen hrsg. von Eduard Pelz (Treumund Welp). Leipzig, Altenburg 1848–1849 [19. September 1848 Probenummer; 1. Oktober 1848 bis 31. März 1849.]
Deutsche Zeitung. Heinrich Hoff, Mannheim 1848. Redigiert von Julius Fröbel und Eduard Pelz.[82] [Probenr. vom 29. März 1848; vom 1. April 1848 bis zum Verbot am 29. April 1848 BSB].
Die Hummel. Eine Wochenschrift unter Mitwirkung Mehrerer herausgegeben von Eduard Pelz, New York 1851, 12 Hefte, 52 Nummern.[83]
Briefe
Eduard Pelz an Moses Heß 5. Mai 1845. In: Moses Heß. Briefwechsel. Hrsg. von Edmund Silberner. Unter Mitwirkung von Werner Blumenberg. Mouton, ’s-Gravenhage 1959, S. 120.
Eduard Pelz an Moses Heß 13. Oktober 1845. In: Moses Heß. Briefwechsel. Hrsg. von Edmund Silberner. Unter Mitwirkung von Werner Blumenberg. Mouton, ’s-Gravenhage 1959, S. 144.
Die Cholera contagiosa beobachtet auf einer in Folge höheren Auftrages in Galizien während der Monate Mai, Juni und Juli, und im Beuthner Kreise in Oberschlesien im August gemachten Reise von Dr. Adolph Schnitzer. Verlag von Eduard Pelz, Breslau 1831.
J. G. Mehnert: Versuch einer theoretisch-practischen Anweisung zum würdevollen Choralvortrage nach dem Muster des ehemaligen Cantor und Organisten Klein zu Schmiedeberg. Verlag von Eduard Pelz, Breslau 1831.
Arithmetisches Handbuch für Feldmesser, Militairs, Forstmänner, Oekonomen, Maurer, Zimmerleute, Müller, Steinmetze etc. Eine Sammlung von Aufgaben und Beispielen aus der Lngimetrie, Planimetrie, Trigonometrie und Stereometrie nebst Anleitung zum Rechnen mit Dezimalbrüchen, zum Ausziehen der Wurzeln bearb. J. C. G. Hampel. Verlag von Eduard Pelz, Breslau 1834.
Lebensbeschreibung des Kapellmeister des Fürsten von Köthen, hernach Musikdirektor an der Thomasschule zu Leipzig und königl. polnischer Hofkomponist Johann Sebastian Bach nebst einer Sammlung interessanter Anekdoten und Erzählungen größtentheils aus dem Leben berühmter Tonkünstler und ihren Kunstvervandter. Herausgegeben von J. E. Großer. Verlag von Eduard Pelz, Breslau 1834.
Neues allgemeines Schlesisches Kochbuch für bürgerliche Haushaltungen oder leicht verständliche und genaue Anweisung zum Kochen, Braten, Backen, Einmachen, Räuchern und andern nothwendigen Zubereitungen. Mit einem nach den Jahreszeiten geordneten Küchenzettel.Ein unentbehrliches Handbuch für angehende Hausfrauen, Köchinnen und alle diejenigen, welche ihre Speisen selbst herstellen wollen. Herausgegeben von einer Schlesischen Hausfrau. Verlag von Eduard Pelz, Breslau 1834.
Blumen Der Freude. Eine Sammlung von Favorit-Tänzen in beliebter Manier. Opus 7 und für das Pianoforte eingerichtet von E. Raymond. Druck und Verlag von Eduard Pelz in Breslau 1835.
Jeremias Rudolf Lichtenstädt: Über die Ursachen der großen Sterblichkeit der Kinder des ersten Lebensjahres und über die diesem Uebel entgegenzustellenden Maassregeln. Eggers & Pelz, St. Petersburg 1837. Digitalisat
A. Michailofsky-Danilefsky: Denkwürdigkeiten aus dem Kriege von 1813 nach der zweiten Auflage des russischen Originals übersetzt von G. Yakowleff. Eduard Pelz, Leipzig 1837. ETH Zürich
Eduard von Muralt: Achilles und seine Denkmäler außer Süd-Rußland. Zur Erklärung des vermeinten Grabmals Homer's im Strogonoaschen Garten zu St. Petersburg. Eggers & Pelz, St. Petersburg und Leipzig, 1839.
Carl von Koschützki: Unser Geld- und Abgabewesen. Abhandlungen. Auf's Neue herausgegeben von Eduard Pelz (Traumund Welp). Literarisches Museum, Leipzig 1847.
Mittheilungen über die Verhandlungen des Landtags II. Kammer des Königreichs Sachsen. Nr. 58 vom 29. Mai 1850 Dresden, S. 1855–1862. Google
Annalen der deutschen und ausländischen Criminal-Rechts-Pflege. Neue Folge. Band 23. Leipzig 1850, S. 71–81. Google
Pelz, Eduard Wilhelm. In: Allgemeiner Polizei-Anzeiger hrsg. von Friedrich Eberhardt, Dresden 1851, S. 12–14. Digitalisat
(Friedrich Rang): Anzeiger für die politische Polizei Deutschlands auf die Zeit vom 1. Januar 1848 bis zur Gegenwart. Hrsg. von r. Dresden 1855, S. 50, 135, 136, 138, 228. MDZ
Josef Erharter: Von Tirol nach Nordamerika. Selbstverlag, Innsbruck 1870, S. 14–20 und 47 (Mit einem Brief von Pelz an Erharter Leipzig, den 6. März 1876) Google
Friederich Münch: Eduard Pelz. In: Der Deutsche Pionier. Redakteur H. A. Rattermann. 8. Jg. Heft 7, Oktober 1876. Cinncinatti 1876, S. 282–283. Google
(Nekrolog): In: Der Hausfreund.[87] 19. Jg. Leipzig 1876, Nr. 39 und 40.
Pelz, Eduard. In: Pierers Universal-Conversations-Lexikon. 6. Aufl. 1878, S. 199. Google
Julius Stein: Geschichte der Stadt Breslau im neunzehnten Jahrhundert. Eduard Trewendt, Br4eslaú 1884, S. 165 ff und 344. Google
Julius Fröbel.: Ein Lebenslauf. Aufzeichnungen, Erinnerungen und Bekenntnisse. Band 1, Cotta Stuttgart 1890, S. VII, 134, 156, 167, 169, 236, 277, 393. Hathitrust
Walter Schmidt: Wilhelm Wolff. Sein Weg zum Kommunisten 1809–1846. Dietz Verlag, Berlin 1963.
Helmut Bleiber: Pelz, Eduard. In: Biographisches Lexikon zur deutschen Geschichte. Von den Anfängen bis 1917. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1967, S. 370–371.
Helmut Bleiber: Pelz, Eduard. In: Biographisches Lexikon zur deutschen Geschichte. Von den Anfängen bis 1945. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1970, S. 521–522.
Lutz Kroneberg, Rolf Schloesser: Weber-Revolte 1844. Der schlesische Weberaufstand im Spiegel der zeitgenössischen Publizistik und Literatur. Informationspresse C.W. Leske, Köln 1979, ISBN 3-7632-2360-6.
Hans Adler (Hrsg.): Literarische Geheimberichte. Protokolle der Metternich-Agenten. Band II. 1844–1848.Informationspresse C. W. Leske, Köln 1981. ISBN 3-434-00354-1. , S. 46, 50, 111, 113, 114.
Peter Jahn: Erfahrung, Ideologie und Vorurteil. Eduard Pelz im Kontext der Darstellungen St. Petersburgs und Russlands im deutschen Vormärz. In: Sankt Petersburg – „der akkurate Deutsche“. Deutsche und Deutsches in der anderen russischen Hauptstadt. Beiträge zum internationalen interdisziplinären Symposium in Potsdam, 23. – 28. September 2003. Hrsg. Norbert Franz, Ljuba Kirjuchina. (Hrsg.). Lang, Frankfurt am Main u. a. 2006. ISBN 978-3-631-55041-0, S. 109–124.
Welp, Treumund (Ps. für Eduard Wilhelm Pelz). In: Wilhelm Kosch, Wolfgang Achnitz (Hrsg.): Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-Bibliographisches Handbuch. Band 30. Weiss-Werdum. De Gruyter, Berlin 2010, Spalte 417–418 f. Google teilweise
Ursula Prunč: „Es ist sonderbar, wie sich Germanen und Slaven untereinander hassen, geringschätzen, mißkennen.“ Mythen, Stereotype, Vorurteile und Reflexionen in der russischen Reiseliteratur über Westeuropa und in der westeuropäischen Reiseliteratur über Russland des 19. Jahrhunderts. (MA Graz 2018) Digitalisat
Andere über Eduard Pelz
Jakob Eduard Singer , Metternich Konfident schrieb am 12. Dezember 1844:„Pelz reiste mit mir bis Hirschberg. Er hat überall Bekannte und Freunde und würde noch mehr haben, wenn er nicht soviel schwätzte und prahlte. Dies mach ihn bald widerwärtig. (…) Wenn sie [die Regierung] einmal zugreift, greift sie blind zu. So soll, als Pelz verhaftet wurde, der Oberpräsident von Merckel gleich gesagt haben: ‚Der Mann war noch nicht reif‘.(…) Von dem Grafen >Arnim sagt Pelz, er sei nichts weiter als ein hochnäsiger Junker. Die Unterredung, welche Pelz vor seiner Verhaftung mit ihm hatte, ist so, wie Pelz erzählt, originell und wirft auf die Klugheit des Ministers einen großen Schatten. (…) Pelz hat schon für die Handgespinste viel geschrieben, allein, es reichte nicht aus.“[88].
In den Erinnerungen schreibt Julius Fröbel über Eduard Pelz: „Für die kurze Zeit, welche ich als Redakteur der Deutschen Volkszeitung in Mannheim zugebravht, leistet mir mein Gedächtnis nur schlechte Dienste. (…) Widerwärtiger war es, daß ich bei meiner Ankunft einen Menschen wie Eduard Pelz als meinen Mitarbeiter[89] bestellt fand. Der unter dem Namen Treumund Welp zu liberalen Rufe gelangte Mann stieß mich von Anfang an ab, obschon ich ihn erst später etwas näher kennen lernen sollte. In Frankfurt drängte er sich an die Spitze eines zahlreichen Arbeitervereins, dessen Mitgliedern er für seine demagogischen Phrasen eine Kreuzersteuer abnahm. Der schahmlose Spekulant kam zu Tage, als er mir eines Tages ganz vergnügt sagte: ‚die Sache geht gut, sie nennen mich schon Vater Pelz‘. Indem ich diese Aeußerung weiter erzählte, habe ich absichtslos bewirkt, daß ihn der zweifelhafte Ehrentitel ‚Vater Pelz‘ bis nach Amerika gefolgt ist.“[90]
Friederich Münch erwähnt Pelz in einem Beitrag der amerikanischen Zeitschrift Der Pionier: „Pelz war um ein Jahr jünger als ich. Mir war er ein Unbekannter geblieben bis ich nach seiner Niederlassung in der neuen Welt von ihm die Aufforderung erhielt. Beiträge für seine ‚Hummel‘ zu liefern. Ich kam seinem verlangen nach und veröffentlichte unter Anderm in seinem Blatte die Novelle ‚Der Flüchtling in Missouri‘. (…) In der Fremont-Wahlbewegung 1856 lernte ich Pelz persönlich kenne und wir schienen einander bestens zu verstehen. “[91]
Josef Erharter berichtete über ein Treffen mit Pelz 1869: (…) „nur so viel weiß ich noch, daß Herr Pelz die Besorgniß aussprach, die bösen Folgen der so großen stehenden Heere werden über kürzer oder länger über Europa hereinbrechen wie eine Lawine, und empfahl mir nochmals besonders Minnesota.“[92]
↑Portraits-Catalog: Verzeichnis aller Portraits welche in Deutschland bis Ende des Jahres 1857 erschienen und noch vom Verleger zu beziehen sind mit Einschluß einer großen Anzahl ausländischer Portraits und mit Angabe der Verleger und Ladenpreise bearb. von Johann Heitzmann. Widmayer, München 1858, S. 208 (google.de).
↑„Pelz, Eduard – Deutsche Biographie. Lebensdaten: 1801–1876“. In der Deutschen Biografie ist das Geburtsjahr versehentlich fehlerhaft. Vgl. Mittheilungen über die Verhandlungen des Landtags II. Kammer des Königreichs Sachsen. Nr. 58 vom 29. Mai 1850 (S. 1855) sowie DNB und VIAF.
↑Nach Vater Pelz, S. 218, Ist Welp die Abkürzung seiner drei Vornamen (Wilhem Eduard Ludwig) und des Nachnamens.
↑Eduard Pelz (Treumund Welp): Die Stellung der Arbeiter bei der Landwirthschaft. Ein Nichtgehaltener Vortrag. S. 2.
↑Johann David Grüson (* 27. April 1780; † 7. November 1848).
↑Kempter Zeitung Nr. 123, 2. August 1844, S. 503. (books.google.de).
↑Zeitung für die elegante Welt. Nr. 32, 7. August 1844, S. 512.(google.de).
↑Jakob Eduard Singer, Metternich Konfident schrieb am 10. August 1844: „Die Verhaftung Welps, das heißt des früheren Buchhändlers Pelz in Schlesien erregt großes Aufsehen, und man will hierbei russische Denunziationen wittern, weil Welp so viel über und gegen Rußland geschrieben hat, auch es genau kennt.“ (Hans ’Adler, S. 46).
↑Arbeiterunruhen. In: Carl von Rotteck, Carl Welcker (Hrsg.): Supplemente zur ersten Auflage des Staats-Lexikons oder der Encyklopädie der Staatswissenschaften. 1. Band. Johann Friedrich Hammerich, Altona 1846, S. 255 ff. (google.de).
↑„Die Dorfgerichte in Preußen“; „Die Patrimonial-Gerichtsbarkeit“; „Die Gebirgsdistrikte. Über den Einfluß der Fabriken und Manufakturen in Schlesien“.
↑Singer am 2. September 1844. (Hans Adler, S. 50.)
↑„Ebensowenig wurden die Mitglieder des Vorparlaments und des Fünfzigschusses, die nicht zugleich Angehörige der Nationalversammlung waren, in das Handbuch aufgenommen.“ In: Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Droste, Düsseldorf 1998, ISBN 3-7700-0919-3, S. 18.
↑Verhandlungen der deutschen verfassunggebenden Reichsversammlung zu Frankfurt am Main. Erster Band. Frankfurt am Main 1848/49, S. 4, 12, 13, 49, 115. (google.de).
↑Max Quarck: Die erste Frankfurter Arbeiterzeitung.
↑Die Zustände des Herzogthums Altenburg in ihrem wahren Lichte dargestellt von einem Altenburger. H. A. Pierer, Altenburg 1849, S. 70 f. (opacplus.bsb-muenchen.de).
↑Siehe dazu auch die beiden Schriften von Ed. Pelz: Das Wort als That. Ein Gutachten und besonders Eine Ausweisungsgeschichte mit den ganzen Akten gegen Pelz und seiner Ehefrau Henriette.
↑Anzeiger für die Politische Polizei Deutschlands auf die Zeit vom 1. Januar 1848 bis zur Gegenwart. Ein Handbuch für jeden deutschen Polizeibeamten. Hrsg. von r. Liepsch und Reichhardt, Dresden 1855, S. 50, 106, 228.
↑Mittheilungen über die Verhandlungen des Landtags II. Kammer des Königreichs Sachsen. Nr. 58 vom 29. Mai 1850 Dresden.
↑Erstmals schrieb Pelz 1847 in seiner Schrift Patriotische Betrachtungen darüber.
↑Deutsche Roman Zeitung. 8. Jg. 4. Band. Otto Janke, Berlin 1871, Spalte 713. (google.de).
↑„Vorwort“ im Buch von Ed. Pelz: „Einige Worte über die Verschiedenheit der Ansichten in Betreff der Auswanderung“.
↑Siehe Deutsche Industrie-Zeitung, Chemnitz vom 5. April 1866 und sein „Vorwort“ in: Die Auswanderung, mit besonderer Beziehung auf Minnesota und Britisch Columbia. von Thomas Rawlings, S. 18.
↑Steiger's Literarischer Monatsbericht. 2. Band. 1870, S. 40. (google.de).
↑Der Hausfreund. 19. Jg. Leipzig 1876, Nr. 39 und 40.
↑Praktisches Kochbuch für bürgerliche Haushaltungen enthaltend leicht verständliche und genaue Anweisungen zum Kochen, Braten, Einmachen, Getränkebereiten, Pökeln, Räuchern ec. ; nebst einem nach den Jahreszeiten geordneten Küchenzettel ; ein unentbehrliches Handbuch für angehende Hausfrauen, Köchinnen und alle … / hrsg. von Henriette Pelz. 5., verb. und verm. Aufl. Korn 1865 (Auch u.d.T.: Pelz, Henriette: Schlesisches Kochbuch für bürgerliche Haushaltungen); Kochbuch für Haus und Schule. Neubearb. v. Martha Rößner u. Käte Hendewerk. 13. Aufl. Korn, Breslau 1934.
↑Viele Kapitel wurden schon 1841 in der Zeitschrift Das Ausland. Eintagblatt. Cotto, Stuttgart 1841 vorveröffentlicht.
↑Auf den Titelblättern der drei Bände das Motto: „Wahrheit gegen Freund und Feind“. Aus dem Gedicht An die Freude von Friedrich Schiller.
↑Rezension in: Jahrbücher für slavische Literatur, Kunst und Wissenschaft. 1. Jg. Robert Binder, Leipzig 1843, S. 76 f. (google.de).
↑Widmung: „Dem unbekannten Herausgeber der Schrift: ‚Nur nicht nach Norden‘.“ (Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Nur nicht nach Norden! Bemerkungen auf meinen Reisen in den Jahren 1839 und 1840. Aus den Memoiren des Grafen von S.... Brockhaus, Leipzig 1840.
↑Motto auf dem Titelblatt „Freue, der Tadler Dich eher, als der Schmeichler (, und äger denn Feinde flieh' diese) Pythagoras“
↑Motto auf allen drei Titelblättern: „Fremde Sitten, Fremde Zungen Lernt' ich ueben hin und her. Fr. Schlegel“ (Aus dem Gedicht: „Auf der Reise“ von August Wilhelm Schlegel (sic!)
↑Motto auf der Titelseite: „Bei jeder Neuerung bedingt sich der Deutsche mit Recht zuerst Zeit aus, die er reichlicher als irgend ein Volk wünschen muß, welcher täglich die Erfahrung macht, daß er bloß aus Mangel einer hinlänglich langen, die wichtigsten Verbesserungen nur im Kopfe, nicht in den Händen hat. Jean Paul“.(Jean Pauls Sämmtliche Werke Band 27, 1842, S. 274.)
↑Motto auf der Titelseite: „Ich bin nur ein armer Hund von der Gasse, Ich bin … verzeiht mir ein Deutscher von Race. Leopold Schefer.“ Aus seinem Gedicht „Sankt Peter mit dem Pudel“.
↑Motto auf dem Titelblatt: „Mit Wahrheit ist man überall der Welt, Sowohl den Bösen als den Frommen, Beim ersten Augenblick nicht sehr willkommen. Seume“. (Aus dem Gedicht: „Epistel an Herrn Falk“).