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Edward Dawkins

Edward Dawkins
Edward Dawkins (2018)
Edward Dawkins (2018)
Zur Person
Vollständiger Name Edward James Dawkins
Spitzname Eddie
Geburtsdatum 21. Juli 1989
Nation Neuseeland Neuseeland
Disziplin Bahn
Karriereende 2020
Wichtigste Erfolge
Olympische Sommerspiele
2016 – Teamsprint
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2014, 2016, 2017 Regenbogentrikot – Teamsprint
Letzte Aktualisierung: 24. April 2020

Edward „Eddie“ James Dawkins (* 21. Juli 1989 in Invercargill) ist ein ehemaliger neuseeländischer Bahnradsportler. Neben Ethan Mitchell und Sam Webster war er der dominierende neuseeländische Sportler in den Kurzzeitdisziplinen auf der Bahn in den 2000er und 2010er Jahren; auch international waren die drei Fahrer, oft gemeinsam, erfolgreich.

Sportliche Laufbahn

2005 konnte Edward Dawkins, Spezialist für Kurzzeitdisziplinen auf der Bahn, erste internationale Erfolge verbuchen: Bei den Bahnmeisterschaften von Ozeanien in Wanganui gewann er im Teamsprint der Junioren die Goldmedaille gemeinsam mit Elijah May und Simon van Velthooven; im Keirin und 1000-Meter-Zeitfahren belegte er jeweils den dritten Platz. Als Junior konnte er national und international weitere Podiumsplätze erringen, so wurde er 2007 Vize-Weltmeister der Junioren über den Kilometer in Aguascalientes.

2010 wurde Dawkins zweifacher Neuseeländischer Meister bei der Elite im Zeitfahren sowie im Sprint. Beim Weltcuprennen 2010 in Peking belegte er den ersten Platz im Sprint, und bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2010 in Kopenhagen belegte das neuseeländische Trio mit Dawkins, Adam Stewart, und Sam Webster Platz 5. Bei den Commonwealth Games 2010 fuhr er im Teamsprint auf den zweiten und im Zeitfahren auf den dritten Platz.

Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2013 in Minsk wurde Dawkins gemeinsam mit Ethan Mitchell und Sam Webster Vize-Weltmeister im Teamsprint. Am 17. November desselben Jahres stellte er mit 10,02 Sekunden über 200 Meter einen neuen nationalen Rekord auf.[1] 2016 konnte das Trio aus Neuseeland seinen WM-Erfolg im Teamsprint wiederholen.

2016 wurde Edward Dawkins für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert, wo er gemeinsam mit Sam Webster und Ethan Mitchell die Silbermedaille im Teamsprint errang. Im Sprint belegte er Platz 15 und im Keirin Platz 17. Im Jahr darauf errang er drei Titel: Er wurde zum dritten Mal mit Webster und Mitchell Weltmeister im Teamsprint sowie zweifacher Ozeanienmeister. Bei den Commonwealth Games 2018 gewann er drei Medaillen: Gemeinsam mit Sam Webster und Ethan Mitchell Gold im Teamsprint, Silber im 1000-Meter-Zeitfahren sowie Bronze im Keirin.

2019 gewann Dawkings beim Lauf des Weltcups im heimischen Cambridge im Keirin und im Teamsprint. Gemeinsam mit Webster und Mitchell wurde er ein weiteres Mal Ozeanienmeister im Teamsprint, im Sprint und im Keirin errang er Silber. Im Februar 2019 überraschte der Kurzzeitspezialist Dawkins, als er gemeinsam mit dem Verbandsteam von Southland aus Nick Kergozou, Thomas Sexton und Corbin Strong nationaler Meister in der Ausdauerdisziplin Mannschaftsverfolgung wurde.[2] I

Im April 2020 erklärte Edward Dawkins seinen Rücktritt vom aktiven Sport. Dieser sei ursprünglich nach den Olympischen Spielen 2020 in Tokio geplant gewesen. Da diese nun nicht stattfinden würden, trete er sofort zurück. Dawkins absolvierte bereits Trainerkurse am World Cycling Centre des Weltradsportverbandes UCI im schweizerischen Aigle.[3]

Erfolge

2005
2006
  • Bronzemedaille Ozeanienspiele – Sprint
2007
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2017/18
2018/19
2019
2019/20
2020
  • Neuseeländischer Meister – Keirin
Commons: Edward Dawkins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dawkins breaks record. The Southland Times, 17. November 2013, abgerufen am 17. November 2013 (englisch).
  2. Dawkins surprises in team pursuit as Track Nationals conclude. In: roadcycling.co.nz. 10. Februar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019 (englisch).
  3. Dawkins calls time on his illustrious track cycling career. In: cyclingnewzealand.nz. 20. April 2020, abgerufen am 24. April 2020 (englisch).
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