Befallen werden überwiegend junge Blätter. Die bedeutendsten Schäden treten daher in Baumschulen und an frisch gepflanzten Jungpflanzen auf. An Altpflanzen werden im Normalfall nur der Johannistrieb und Stockausschläge befallen.
Anfangs bilden sich zimtfarbene Flecken auf dem Blatt, die sich schnell ausbreiten. Der Pilz bildet auf dem Blatt seines Wirtes ein Mycel, von dem aus er Haustorien in die Blattzellen entsendet. Das weiße Pilzmycel überzieht das gesamte Blatt. Zusätzlich bilden sich auf dem Mycel Konidien, deren Aussehen an weißen Puder erinnert. Später rollt sich das Blatt ein, färbt sich braun und fällt vorzeitig ab.
Im Herbst bilden sich kleine Fruchtkörper (Kleistothecien) mit einem Durchmesser von 0,1 bis 0,2 mm – vor allem nach heißen Sommern.
Der Pilz überwintert meist als in unter Knospen eingelagertes Mycel.
Der Mehltau-Parasit Ampelomyces quisqualis parasitiert als Hyperparasit auf dem Eichen-Mehltau, kann aber auch saprobiotisch leben. Er ist aber nur unter dem Mikroskop erkennbar.[1]