Im Jahr 1904 hatte Erich Metzeltin eine Idee, die künftig den Namen des Unternehmens prägte. Die bisherige Telegrammadresse lautete Maschinenfabrik. Da diese Anschrift mehr als 10 Buchstaben enthielt, wurde sie als zwei Worte gezählt und kostete die doppelte Gebühr. Metzeltin führte deshalb das AkronymHanomag ein.
Während des Ersten Weltkriegs übernahm Metzeltin für drei Jahre die Vorlesungen über Eisenbahnbau von Ludwig Troske an der Technischen Hochschule Hannover.[2]
1918 initiierte Metzeltin den Allgemeinen Lokomotiv-Normen-Ausschuss, dessen Vorsitzender er bis zu seinem Tod blieb. 1924 berief ihn der Deutsche Normenausschuß in sein Präsidium. Erich Metzeltin verfasste umfangreiche Fachliteratur zur Technikgeschichte der Eisenbahn im 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Sein Sohn Günter Hermann Metzeltin (1906–2004) war Antiquar und ebenfalls Autor von Eisenbahn-Fachbüchern. Der Romanist Michael Metzeltin und die Alpinistin Silvia Metzeltin sind seine Enkel.[3] Die Bibliothek des Deutschen Technikmuseums Berlin erwarb 1982 die umfangreiche literarische Sammlung Günter Metzeltins zur Geschichte und Entwicklung des Eisenbahnwesens. Sie umfasste auch große Teile aus dem historischen Buchbestand seines Vaters Erich Metzeltin.
Ehrenmitglieder der Deutschen Maschinentechnischen Gesellschaft (DMG)
Einzelnachweise
↑Tradition, Zeitschrift für Firmengeschichte und Unternehmerbiographie, 2. Jahrg., Erinnerungen aus der Geschichte der Hanomag von Erich Metzeltin, Verlag C.H.Beck, August 1957, S. 279–280.