Am 24. August 1703 heiratete er die Fürstlich Cellische Hofdame Marianne du Faur de Pibrac (1674–1743)[2] Tochter des 1692 verstorbenen Obristen Heinrich du Faur und der Marie de Pean, Dame de Fay au Loge (geboren 1674).[3] Aus der Ehe gingen 5 Kinder hervor:
Ernst August Grote (1708–1758), Erbherr auf Breese und Oberappellationsrat;
Otto Grote (1709–1771), Erbherr auf Breese und Generalleutnant; ab 1764 Reichsfreiherr zu Schauen;
Eleonore Grote (1711–1781), die am 17. August 1729 in erster Ehe den Oberhauptmann Georg Wilhelm von Bülow heiratete und in zweiter Ehe am 2. Oktober 1741 den Landdrost Wilhelm Albrecht von Behr;
Wilhelm Grote (1713–1799), Erbherr auf Horn, Schnega und Jühnde, Oberhauptmann und Landdrost, der am 21. Februar 1744 die Charlotte Christine von Wackerbart ehelichte;
Friederike Grote (1717–1791), 1738 in erster Ehe verheiratet mit Reichshofrat und Graf Detlef von Rantzau-Ahrensburg, 1748 in zweiter Ehe mit dem königlich dänischen Wirklichen Geheimen Rat Hans von Ahlefeld.[2]
Nach seinem Tod in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember 1741 wurde der Grotes Leichnam nach Breese überführt, in einen mit lateinischer Inschrift geschmückten Sarg in der dortigen Familiengrabstätte beigesetzt.[3]
Literatur
Emmo Grote, Wilhelm Grotefend: Geschichte des Gräflich und Freiherrlich Grote'schen Geschlechts. Hrsg. im Auftrag der Gesammtfamilie und unter Benutzung von Vorarbeiten der verstorbenen Freiherrn Louis Grote-Neuhof und Julius Grote-Schauen. Hannover: Jänecke, 1891, Abschnitt II, S. 81–83
Archivalien
Archivalien von und über Ernst Joachim Grote finden sich beispielsweise
als originaler Lehnsbrief auf Pergament mit angehängtem Siegel in Blechkapsel von King George II.; Verzeichnung mit dem Titel 1737 Januar 14, Stade im Niedersächsischen Landesarchiv (Abteilung Hannover), DepositumDep. 19 Grafen/Freiherren Grote, Schauen/Jühnde: Urkunden und Akten, Archivsignatur NLA HA Dep. 19 Grote-Schauen A Nr. 188/1 (alte Archivsignatur Grote-Schauen A Nr. 188)[5]
↑ abcdefgJoachim Lampe: Aristokratie, Hofadel und Staatspatriziat in Kurhannover. Die Lebenskreise der höheren Beamten an den kurhannoverschen Zentral- und Hofbehörden 1714–1760 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Band 24) (= Untersuchungen zur Ständegeschichte Niedersachsens, Heft 2), Band 2: Beamtenlisten und Ahnentafeln, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1963, S. 218f.
↑ abcdefghiArnold von Weyhe-Eimke: Der Herr vom Hause St. Michael Ernst Joachim. 1726–1741, in ders.: Die Aebte des Klosters St. Michaelis zu Lüneburg. Mit besonderer Beziehung auf die Geschichte des Klosters und der Ritterakademie, Celle: Verlag der Schulze'schen Buchhandlung, 1862, S. 355ff.; Google-Books