Guszalewicz begann seine Bühnenlaufbahn 1891 in Preßburg, setzte sie in Aachen (1892–1893) und Brünn (1894–1895) fort und war von 1896 bis 1902 am Neuen Deutschen Theater in Prag.[1]
Er war ein lyrischer Tenor mit ganz besonderen Stimmmitteln und seine ansehnliche Detailtechnik und sein seltenes mezza voce wurde von der Fachkritik anerkennend hervorgehoben. Sein Gesang warb ihm viele Freunde und er ergänzte namentlich in stimmlicher Beziehung vorteilhaft das Prager Opernensemble. Von seinen als trefflich bezeichneten Leistungen seien hervorgehoben „Assad“, „Raoul“, „Troubadour“, „Hernani“, „Lyonel“ etc.
1902 schied er nach erfolgreicher Tätigkeit aus diesem Engagement aus, ohne sich vorläufig fest zu binden, sondern arbeitete nur noch gastierend. Der Sänger schlug seinen Wohnsitz in Wien auf. Er starb bereits 1907 in Köln.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig EisenbergsGroßem biographischen Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert, Ausgabe von 1903.
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