Bei den Olympischen Spielen 1980 erreichte er mit der 4-mal-100-Meter-Staffel Platz fünf, im 100-Meter-Lauf schied er im Halbfinale aus.
1977 gewann er den 100-Meter-Lauf des Europacup-Finales in Helsinki mit einem neuen DDR-Rekord (10,12 s, 13. August 1977). Beim Leichtathletik-Weltcup im gleichen Jahr wurde er Zweiter (10,15 s). Am 7. August 1977 stellte er mit 20,37 s in Dresden einen DDR-Rekord im 200-Meter-Lauf auf.
Eugen Ray gehörte dem SC Chemie Halle an. In seiner aktiven Zeit war er 1,83 m groß und 86 kg schwer. Seine zweite Ehefrau Marlies Helbig vom Klub für Sportschießen der GST Leipzig war 1982 und 1983 Weltmeisterin im Luftgewehrschießen.
Er wurde zunächst Elektromonteur und später Hauptwachtmeister der Volkspolizei in Leipzig. Er starb 28-jährig im Dienst nach einer Blaulichtfahrt zu einem Unfallort, auf der es an einer Kreuzung zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug kam.
Literatur
Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft