2015 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Peking über diese Strecke die Silbermedaille. Ein Jahr später siegte sie bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und wiederholte diesen Erfolg fünf Jahre darauf bei den Olympischen Spielen in Tokio, wo sie das Finale mit neuem olympischen Rekord von 3:53,11 min gewann.[1] 2021 konnte sie auch ihre 1500-Meter-Bestzeit verbessern und steigerte den Landesrekord auf 3:51,07 min.
2022 wurde Kipyegon bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 3:52,96 min Weltmeisterin über die 1500 Meter. Es war ihre vierte Medaille in Serie bei Freiluftweltmeisterschaften.[2]
Am 2. Juni 2023 lief Kipyegon in Florenz die 1500 Meter mit 3:49,11 min als erste Frau der Welt in unter 3:50 Minuten.[3] Diesen Weltrekord verbesserte sie am 7. Juli 2024 beim Meeting de Paris um sieben Hundertstel auf 3:49,04 min.[4]
Am 21. Juli 2023 stellte Kipyegon beim Diamond-League-Meeting in Monaco mit 4:07,64 min einen neuen Weltrekord über die Meile auf.[5]
Bei den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest gewann sie die Goldmedaille im 1500-Meter-Lauf mit einer Zeit von 3:54,87 min.[6] Fünf Tage später gewann sie auch den Titel im 5000-Meter-Lauf.
Am 5. August 2024 lief Kipyegon bei den Olympischen Spielen in Paris über die 5000 Meter hinter ihrer Landsfrau Beatrice Chebet mit einer Zeit von 14:29,60 min zu Silber.[9] Wegen eines Tritts gegen Gudaf Tsegay aus Äthiopien und anschließender Rangelei in der vorletzten Runde wurde sie zunächst disqualifiziert und später wieder auf Rang zwei gesetzt.[10]
Fünf Tage später wurde die 30-Jährige mit neuem Olympischen Rekord von 3:51,29 min zum dritten Mal Olympiasiegerin über die 1500 Meter. Weder bei den Frauen noch bei den Männern gab es bisher einen dreifachen Olympiasieger über diese Distanz.[11]
↑Leichtathletik: Ukrainerin Mahutschich stellt neuen Weltrekord im Hochsprung auf. In: Der Spiegel. 7. Juli 2024, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Juli 2024]).