Die Fechteuropameisterschaften sind ein jährlich stattfindendes Sportereignis, bei dem die Europameister in den drei FechtgattungenFlorett, Degen und Säbel ermittelt werden, wobei noch nach Einzel- und Mannschaftswettbewerb sowie Damen und Herren unterschieden wird.
Die ersten Fechteuropameisterschaften fanden 1981 in Foggia statt. Nach drei Jahren wurden wegen unklarer Zuständigkeiten keine weiteren Fechteuropameisterschaften ausgerichtet. Erst 1991 wurde in Wien erneut ein Wettbewerb durchgeführt und es wurde am 26. Oktober1991 die „Union Européenne d’Escrime“ gegründet (einige Jahre später umbenannt in „The European Fencing Confederation (EFC)“, auf Französisch „Confédération Européenne d’Escrime (CEE)“).[1]
Seitdem ist die EFC der Veranstalter und der jährliche Turnus wurde nicht wieder unterbrochen.
Bis 1936 wurden ebenfalls Europameisterschaften unter Federführung des internationalen Fechtverbandes Fédération Internationale d’Escrime ausgetragen. An diesen Wettbewerben nahmen zunehmend auch Teilnehmer außereuropäischer Verbände teil. Ab dem Jahr 1937 wurden die Wettbewerbe dann auch offiziell als Weltmeisterschaften bezeichnet. Heute werden die „Europameisterschaften“ der Jahre vor 1937 unter die Weltmeisterschaften gerechnet.[2]
↑ abcdDer italienischen Florettmannschaft der Herren wurde 2008 wegen Dopings die Goldmedaille aberkannt. Polen, Russland und Frankreich erhielten nachträglich die jeweils höhere Medaille.
↑The EFC. European Fencing Confederation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Mai 2017; abgerufen am 11. Februar 2013 (englisch).
↑Competitions' History. European Fencing Confederation, archiviert vom Original am 10. April 2015; abgerufen am 12. Februar 2013 (englisch).