Emetic Records veröffentlichte am 20. März 2007 das Tribute-Doppelalbum For the Sick mit einer Vielzahl an Bands des amerikanischen Metal- und Hardcore-Underground. Der Inhaber von Emetic Records Steve Rarick stellte gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Firma Chris Johnson die Kompilation zusammen, um die Mitglieder von EyeHateGod zu unterstützen, nachdem deren Leben in der Folge des Hurrikan Katrina stark beeinträchtigt wurde.
Hurrikan Katrina traf am 29. August 2005 New Orleans mit verheerenden Auswirkungen auf die Stadt und deren Bewohner, zu welchen auch die Mitglieder von EyeHateGod gehörten. Brian Patton verlor einen engen Freund. Mike Williams und Gary Marder wurden durch den Hurrikan obdachlos. Williams verbrachte hinzukommend 91 Tage in Haft und unterzog sich dort einem kalten Entzug. Auch das Haus, in welchem Jimmy Bower mit seiner Familie lebt, wurde stark beschädigt. Die zum Teil mittellos gewordenen Bandmitglieder wurden lange durch die Folgen der Ereignisse in Mitleidenschaft gezogen.[1][2]
Die langjährigen Freunde der Band Rarick und Johnson entschieden sich daher, die Band zu unterstützen.
„Alle an der Veröffentlichung beteiligten Künstler sind Freunde oder Fans der Sludgelegende und wir sind glücklich, die Besten des Undergrounds zu haben um EYEHATEGOD, welche in den Folgen von Katrina bedeutend beeinträchtigt wurden, zu unterstützen.[o.Zitat 1]“
„Mit den Jungs von BRUTAL TRUTH bin ich seit meines Aufenthalts in Brooklyn, New York City, befreundet. […] Ich war dann natürlich total aufgeregt, als ich hörte, dass wir eine Rolle bei ihrer Reunion gespielt haben. […] Meiner Meinung nach ist ihre Coverversion von „Sister Fucker“ einer der besten Songs auf der Tribut-Scheibe.“
Dan Lilker, Gründer und Bassist von Brutal Truth, erläuterte die Teilnahme an dem Tributalbum und der extra hierzu erfolgten Wiedervereinigung seiner Band als karitatives Anliegen gegenüber den Mitgliedern von EyeHateGod.
„Hurrikan Katrina zerstörte eine Menge Besitz um Louisiana, inklusive jenem von einigen EyeHateGod-Mitgliedern, welche alle ihre Wohnungen und ihren Kram verloren. Also wandten sich diese Typen [Rarick und Johnson] an die Szene, und wenn es eine Möglichkeit gäbe, ein Tributalbum mit Bands, die EyeHateGod-Cover spielen, zusammenzustellen, könnten sie [EyeHateGod] die Erträge nutzen, um auf die Beine zu kommen. Nur zum Spaß fragten sie, ob es eine Chance gäbe, dass Brutal Truth mit darauf wären, denn eine Band wie unsere, die sich schon vor einigen Jahren aufgelöst hatte, wäre ein guter Verkaufsfaktor und würde eine Menge Aufmerksamkeit erzeugen.[o.Zitat 2]“
Die Stücke sind auf dem Tributsampler chronologisch nach den originalen Albumveröffentlichungen sortiert. Die erste CD enthält von 1 bis 7 Titel des Albums In the Name of Suffering, von 8 bis 15 von Take as Needed for Pain und von 16 bis 18 von Dopesick. Die zweite CD enthält von 1 bis 6 weitere Stücke von Dopesick, von 7 bis 9 Titel, die auf Southern Discomfort zusammengestellt waren, von 10 bis 14 Stücke von Confederacy of Ruined Lives sowie zwei folgende Titel von Preaching the "End-Time" Message, einen unveröffentlichten Song und einen als Outro genutzten Radioanruf in einer Sendung mit Mike Williams.
↑All the artists involved in the release are friends or fans of the sludge legends and we are happy to have the best of the underground to show their support of EYEHATEGOD, who suffered substantial losses in the wake of Hurricane Katrina.
↑Hurricane Katrina damaged a lot of property around Louisiana, including a couple of members of Eyehategod who all lost their homes and their stuff got all fucked up. So those guys[Rarick und Johnson] reached out to the scene, and if there was any way that they could put together a tribute record of bands doing Eyehategod covers, they[EyeHateGod] would basically be able to use the proceeds from that to get back on their feet. Just for the hell of it, they reached out to see whether there was any way that Brutal Truth would be on it, because having a band like us on who'd been broken up for a couple of years would be quite a strong selling point and help it get a lot of attention.