Die Planstadt wurde als Festung auf einem barocken Straßengrundriss errichtet. Die Bastionen und Wälle sind bis heute erhalten. Am 6. Juli 1849 fand vor den Toren der Stadt eine entscheidende Schlacht der Schleswig-Holsteinischen Erhebung statt. Sie endete mit einem dänischen Sieg; dies wird alljährlich am 5. und 6. Juli (Juli-dagene) feierlich begangen – mit Konzerten, Spielmannszügen und Paraden in historischen Kostümen.
Außerdem findet in Fredericia seit 2002 alljährlich das Fredericia Hardcore Festival statt.[3]
Wirtschaftliche Bedeutung besitzen vorwiegend die Textil- und Lebensmittelindustrie (Carlsberg-Brauerei), nachdem 2004 die Düngemittelproduktion aus der Stadt verlagert worden ist.[4]Energinet.dk, der nationale Betreiber der Übertragungsnetze für Erdgas und elektrische Energie, hat seinen Sitz in der Fredericia-Kommune.
Der Hafen von Fredericia ist der größte Güterhafen in Dänemark. Er befindet sich zusammen mit dem Hafen von Nyborg und Middelfart im Besitz der Aktiengesellschaft Associated Danish Ports (ADP), die zwei Kommunen gemeinsam gebildet haben. Der Alte Hafen wurde für Kreuzfahrtschiffe ausgebaut.
Der Yachthafen liegt in Erritsø unmittelbar südlich des Stadthafens.
Partnerstädte und Straßenbenennung
Partnerstadt in Deutschland ist seit 1987 die Stadt Herford in Nordrhein-Westfalen, wo 1989 ein Fuß- und Radweg entlang der Aa den Namen Fredericia-Ufer erhielt. Andere Partnerstädte sind Kristiansund in Norwegen, Härnösand in Schweden und Kokkola in Finnland. Seit dem Jahre 1993 zählt auch die Stadt Šiauliai in Litauen dazu.
In Charlottenburg (seit 1920 Berlin-Charlottenburg) wurde am 8. Dezember 1906 eine Straße nach der Stadt benannt. Mit der Fredericiastraße wollte Preußen an die Niederschlagung der Schleswig-Holsteinischen Erhebung bei Fredericia im Jahr 1848 sowie an die Belagerung der Stadt im Jahr 1849 erinnern.