Fluggespärre sind eine Form der Giebelvordächer, die einen doppelten Zweck erfüllen. Zunächst sollen sie die dahinter liegenden Gebäudeteile vor Witterungseinflüssen schützen und zweitens dienen sie der repräsentativen Verzierung eines Gebäudes.[1]
Das Freigespärre wird durch auskragende Pfetten getragen, die wiederum bei größeren Überständen zusätzlich durch Kopfbänder abgestrebt sind.[2]
Schwebegiebel am Schweizerhaus im Hochdorfer Garten, Tating
Schwebegiebel am Swiss Chalet „Bullitt-Longenecker House“ in New Orleans (USA), 1868–1869[4]
Literatur
Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 7. Januar 2024), S. 424: Schwebegiebel.
Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Hrsg.): Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text, E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 226 ff. (Digitalisat)
Weblinks
Fluggespärre, auf thesaurus-traditioneller-holzbau.net
Einzelnachweise
↑Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Hrsg.): Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text, E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 226 f. (Digitalisat)
↑Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Hrsg.): Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text, E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 227. (Digitalisat)
↑Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Hrsg.): Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text, E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 227, Fig. 210. (Digitalisat)
↑Bullitt-Longenecker House. In: npgallery.nps.gov. National Park Service, 10. Januar 1981, abgerufen am 7. Januar 2024 (englisch).