Friedrich Meinhof war der Sohn des Pfarrers Balthasar Friedrich Gottlieb Meinhof (1761–1834) und seiner Ehefrau Johanna Wilhelmine, geb. Demuth (1764–1839).
Friedrich Meinhof wurde am 1. September 1828 in Drosedow bei Kolberg zum Pfarrer ordiniert und versah dort bis 1831 das Pfarramt.
Im Januar 1832 wurde er Pfarrer in Gramenz. Hier initiierte er einen Hilfsverein für das Berliner Missionswerk, den vierten dieser Art in Pommern.
Im Jahre 1842 übernahm er die Pfarrstelle in Barzwitz bei Rügenwalde, die er bis zu seinem Tode innehatte.
Friedrich Meinhof war seit 1828 mit Sophie Meinhof, der Tochter seines Onkels in Mörz, verheiratet. Sie starb 1845. In zweiter Ehe heiratete er Auguste Strecker aus Fritzow bei Cammin, die 1850 verstarb.
1852 heiratete Meinhof in dritter Ehe Clara Christiane Giesebrecht (1819–1893), die Tochter des Philologen und vaterländischen Dichters Karl Giesebrecht, Professor am Grauen Kloster in Berlin. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Clara Henriette Maria Meinhof (1855–1944), Carl Meinhof (1857–1944, später Professor für afrikanische Sprachen) und Johannes Meinhof (1859–1947, der Großvater von Ulrike Meinhof).
Ernst Müller: Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart. 2. Teil. Stettin 1912.
Hermann Petrich: Pastor Meinhof. Aus dem Leben eines Missionszeugen im vorigen Jahrhundert, den Missionsfreunden in diesem Jahrhundert erzählt. Berlin o. J. (vor 1912).
Einzelnachweise
↑Friedrich Meinhof: Aus Pommern. In: H. Krause (Hrsg.): Protestantische Kirchenzeitung für das evangelische Deutschland. Nr.14. Berlin 1867, S.347–348.