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Halberstadt B-Typen

Die Halberstadt B-Typen der Halberstädter Flugzeugwerke waren zweisitzige unbewaffnete Aufklärungs- und Schulflugzeuge der deutschen Luftstreitkräfte im Ersten Weltkrieg.

Geschichte

1914 entwickelte Halberstadt einen Doppeldecker mit dem Oberursel-Gnôme U O-Umlaufmotor mit 80 PS Leistung, der als „Halberstadt B.I“ bezeichnet wurde und die Werksbezeichnung A15 erhielt. Das Flugzeug wurde als „Halberstadt B.II“ (B15) auf den Reihenmotor Mercedes D I mit 105 PS umgebaut und 1915 als „Halberstadt B.III“ mit dem etwas stärkerem Mercedes D II (120 PS) produziert.

Die Halberstadt B.II wurde als Basis für den ersten bewaffneten Zweisitzer (Halberstadt C.II) verwendet.

Einsatz

Die B.I wurde als Schulflugzeug verwendet; B.II und B.III dienten kurzzeitig als Aufklärungsflugzeuge, wurden dann jedoch auch für die Pilotenausbildung eingesetzt.

Technische Daten

Kenngröße B.II B.III
Jahr 1915
Verwendung Aufklärer, Schulflugzeug
Besatzung 2
Länge
Spannweite 12,00 m
Höhe
Flügelfläche 32,00 m²
Leermasse 641 kg 656 kg
Startmasse 1047 kg 1076 kg
wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Mercedes D I; 105 PS Mercedes D II; 120 PS
Höchstgeschwindigkeit
Dienstgipfelhöhe
Steigzeit auf 1000 m
Flugdauer
Reichweite
Bewaffnung

Literatur

  • Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–1918. Lohse-Eissing, Wilhelmshaven 1977, ISBN 3-920602-18-8.
  • Heinz Nowarra: Die Entwicklung der Flugzeuge 1914–1918. Lehmanns, München 1959.

Siehe auch

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