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Hamburgischer Correspondent

Der Hamburgische Correspondent war die erste in Hamburg regelmäßig erscheinende Tageszeitung.

Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten

Sprache Deutsch
Verlag Grundsche Erben (Hamburg)
Hauptsitz Hamburg
Erstausgabe 1731
Einstellung 1934
ZDB 975771-5

Geschichte

Der erste Verleger der Zeitung war Hermann Heinrich Holle aus Schiffbek. Von 1712 bis 1714 gab er zunächst den Holsteinischen Zeitungscorrespondenten heraus. Am 29. April 1721 erschien die Zeitung erneut als Holsteinischer Correspondent. Ab 1724 hieß die Zeitung Hamburgischer Correspondent.

1731 übergab Holle die Zeitung seinem Schwiegersohn Georg Christian Grund. Nach dessen Tod blieb die Zeitung im Familienbesitz der „Grund'schen Erben“.

Die Zeitung war lange Zeit das „meistgelesene und einflussreichste Blatt Europas“.[1]

In der Zeit von 1870 bis 1874 war Julius von Eckardt Chefredakteur.[2] Von 1899 bis 1906 war Hermann Diez Chefredakteur.[3]

In der Zeit der Weimarer Republik wurde die Zeitung von der Hamburger Börsenhalle GmbH herausgegeben und diente als Parteizeitung der Deutschen Volkspartei (DVP). Die Auflage früherer Jahre wurde nicht mehr erreicht. Im Jahre 1934 wurde das Blatt durch den Verlag Hermann’s Erben übernommen und erschien nur noch als Untertitel der Hamburger Nachrichten.[4]

Literatur

Wikisource: Hamburg: Zeitungen – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Erich Lüth: Die Zeitungsstadt Hamburg. In: Das Organ für Presse und Werbung 37/1967, in: Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg, NL Wichelmann; hier zitiert nach: Christian Sonntag: Medienkarrieren. Biografische Studien über Hamburger Nachkriegsjournalisten 1946 – 1949 (= Dissertation Univ. Hamburg 2005.) Martin Meidenbauer Verlag, München 2006, ISBN 3-89975-577-4, S. 41. Titel
  2. Jürgen BollandEckardt, Julius von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 282 (Digitalisat).
  3. Handschriften Sammlung., Hrsg. Universität Hamburg, abgerufen am 8. März 2015.
  4. Sonntag, S. 41.
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