Schmiljan studierte Nationalökonomie an den Universitäten in Danzig, Wien und Königsberg. 1924 erfolgte an der Albertina seine Promotion mit der Dissertation Die Entstehung und Organisation der Kreis- und Stadtbanken in Preußen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Schmiljan in die Berliner CDU ein und war von 1949 bis 1959 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Schöneberg-Friedenau.[2] Von 1950 bis 1955 war er Stadtrat im Berliner Bezirk Schöneberg und stellvertretender Bezirksbürgermeister. Von 1951 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 1. Februar 1952 sowie erneut von 1958 bis zu seinem Tode war er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Nach der Bildung der Großen Koalition unter dem Regierenden BürgermeisterOtto Suhr (SPD) wurde er im Januar 1955 als Gesundheitssenator in den Senat gewählt. Das Amt behielt er auch unter Suhrs Nachfolger Willy Brandt (Senat Brandt I und Brandt II) und hatte dieses bis zu seinem Tod 1961 inne.
↑Wolf Gruner: Das System der Fürsorge in Deutschland. In: Öffentliche Wohlfahrt und Judenverfolgung. Wechselwirkungen lokaler und zentraler Politik im NS-Staat (1933–1942). (= Studien zur Zeitgeschichte. 62). Oldenbourg, München 2002, ISBN 978-3-486-56613-0, S. 39.
↑Reinhard Schreiner: Namen und Daten aus sechs Jahrzehnten Parteiarbeit. (PDF; 1,6 MB) Die Vorsitzenden und Geschäftsführer der CDU-Landes-, Bezirks- und Kreisverbände seit 1945 (neue Länder ab 1990). Konrad-Adenauer-Stiftung, Wissenschaftliche Dienste, Archiv für Christlich-Demokratische Politik, 2012, S. 74, abgerufen am 13. Oktober 2016.