Hamburger studierte an der Universität Utrecht, an der er 1883 auch promoviert wurde. Anschließend war er Assistent von Franciscus Cornelis Donders und ab 1888 Dozent für Physiologie und Pathologie an der Nationalen Veterinärschule in Utrecht.
Über die Reglung der osmotischen Spannkraft von Flüssigkeiten in Bauch- und Pericardialhöle. Amsterdam, J. Müller, 1895.
Osmotischer Druck und Ionenlehre in den medicinischen Wissenschaften. 3 Bände. Wiesbaden, J. F. Bergmann, 1902–1904.
Physikalisch-chemische Untersuchungen über Phagozyten : ihre Bedeutung von allgemein biologischem und pathologischem Gesichtspunkt. Wiesbaden, J. F. Bergmann, 1912.
Osmotischer Druck und Ionenlehre in ihrer Bedeutung für die Physiologie und Pathologie des Blutes. Berlin, 1912.
Quantitative Bestimmung von Niederschlägen auf mikrovolumetrischen Wege. In: Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Abt. 1, T. 3. Berlin u. Wien, 1921.
Bestimmung der Resistenz der roten Blutkörperchen. In: Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Abt. 4, T. 3. Berlin u. Wien, 1924.
Die Technik des Arbeitens mit Phagocyten zu biologischen Zwecken. In: Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Abt. 4, T. 4. Berlin u. Wien, 1927.
Bestimmung des osmotischen Druckes sehr geringer Flüssigkeitsmengen auf volumetrischem Wege, mittels Blutkörperchen. In: Emil Abderhalden [Hrsg.]: Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Abt. 3, T. A. 3. Berlin u. Wien, 1928.
Literatur
Festband der Biochemischen Zeitschrift, H. J. Hamburger gewidmet zur Feier seiner vor fünfundzwanzig Jahren erfolgten Doktorpromotion von seinen Freunden und Verehrern / mit einer Einl. von Ernst Cohen. Berlin, Springer, 1908.
Eintrag im Biografisch Woordenboek van Nederland (niederländisch)