Nördlich des Ortes liegt ein kleiner Teich, der Hegeteich. Außerdem tangiert der Kappelbach die Gemarkung.
Geschichte
Harzungen wurde im Jahre 1259 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Hier gab es ein Rittergut und eine Mühle.1272 bezeugt ein Helwicus von Harzungen zugunsten des Klosters Nikolausberg/Bischoferode.[3]
Der ehemalige Gemeinderat in Harzungen bestand aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden.
Ein 1956 errichteter und 1977 erneuerter Gedenkstein auf dem Friedhof erinnert an die 27 umgekommenen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter des Außenlagers Harzungen von Dora-Mittelbau, das 1944 errichtet wurde und in dem zuletzt etwa 5.000 Insassen für Rüstungsprojekte des Junkers-Konzerns arbeiten mussten.[5]
↑Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 111
↑(vgl.) Rackwitz, Geschichte und Urkunden des Nonnenklosters Bischoferode St. Nicolai bis zur Übersiedlung desselben nach Nordhausen, 1889, Nordhausen, C. Kirchner Buchdruckerei – Tim Schäfer in Harztorinfo
↑Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 186, ISBN 3-88864-343-0