Heinrichsort liegt etwa 15 km östlich von Zwickau und 26 km westlich von Chemnitz, die Kernstadt von Lichtenstein befindet sich wenige Kilometer nördlich. Unweit des Ortes besteht mit der Anschlussstelle Hartenstein eine Anbindung an die A 72. Heinrichsort wird vom Burgwald und dem Neudörfler Wald umschlossen. Der Ort liegt am Fuß des westlichen Erzgebirges, auf einer Höhe von 430 m über NN.
Geschichte
Im Jahr 1704 wurde Heinrichsort von wenigen Bauern im Amt Zwickau gegründet. 1783 wurde die Ortskirche und das Schulgebäude errichtet. Die in der Region um Heinrichsort ansässige Strumpfindustrie errichtet 1921 eine Fabrik in Heinrichsort. Im Zweiten Weltkrieg stürzte ein US-Flugzeug im Burgwald von Heinrichsort ab.
Wegen der vielen Holzdiebstähle um das Jahr 1900 wird Heinrichsort auch scherzhaft Kuber oder Mauskuber genannt. Mädchen aus Heinrichsort nannte man früher auch Köbersche.[2]
Am 1. Januar 1996 wurde Heinrichsort nach Lichtenstein eingemeindet.[3]
Politik
Ortschaftsrat Heinrichsort
Die 8 Sitze im Ortschaftsrat verteilen sich seit der Wahl vom 9. Juni 2024 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien und Wählergruppen:[4]