Hiltrud Breyer war verheiratet und hat aus dieser Ehe zwei Kinder.
Partei
Sie ist Gründungsmitglied der Partei Die Grünen und seit 1979 im Landesverband Saarland. Später war sie Sprecherin des Landesvorstandes der Grünen im Saarland. Hiltrud Breyer war zwischenzeitlich Mitglied im Bundesfrauenrat und im Länderrat von Bündnis 90/Die Grünen.
Im Jahr 2009 erreichte Breyer ein Verbot der PBT-Stoffe in der Europäischen Union. Diese Stoffe sind für die Umwelt besonders gefährliche Chemikalien, die persistent, bioakkumulierend und toxisch sind und für die Colony Collapse Disorder (Bienentod) mitverantwortlich sind.[2] Damit wurden erstmals Bienen geschützt. Daneben hat sie als Berichterstatterin der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 (Pflanzenschutzmittelverordnung) durchgesetzt, dass die Kommission erstmals Kriterien für hormonähnliche Substanzen (Endokrine Disruptoren) festlegen muss.
Sie hat maßgeblich die EU-Gesetzgebung zur Gentechnik beeinflusst, insbesondere das Koexistenzgebot sowie Regelungen zur Haftungs- und Kennzeichnungspflicht.
Zum 31. Oktober 2013 zog sie als Nachrückerin für Franziska Brantner erneut in das Europäische Parlament ein. Zur Europawahl 2014 wurde sie nicht als Kandidatin aufgestellt. Zu ihrem Abschied aus dem EU-Parlament veröffentlichte Breyer das Buch Giftfreies Europa, an dem zahlreiche Umweltverbände mitwirkten.