1336 wurde der Ort unter dem deutschen Ortsnamen Ekleinsdorf[3] erstmals urkundlich erwähnt. Weitere Bezeichnungen waren Eckleinsdorf und Helitz. Der Ort zählte bei seiner Gründung als Waldhufendorf zur in vorhussitischer Zeit bestehenden deutschsprachigen Ostpardubitzer Sprachinsel.[4] Es gehörte zur Herrschaft Chvojnov und war im Eigentum des Königs Johann von Luxemburg. Im 15. Jahrhundert spricht man bereits von einem Städtchen, welches kurze Zeit danach wegen der dort verbreiteten Holzbauweise ausbrannte. Stehen blieb das Rathaus, welches allerdings 1945 zerstört wurde.
Einer der wichtigsten Eigner der Stadt war Naptalim von Frimburg (z Frimburka), dessen Vater die Stadt 1481 erworben hatte. Naphtalim befreite die Einwohner von Steuern und Frondiensten, die Stadtrichter erhielten vollkommene Freiheit in ihren Entscheidungen, er gab der Stadt das Braurecht und ließ ein Stadtbad errichten.
Nach seinem Tod erhielt Holice 1493 Hynek Bradlecký von Mečkov, der es mit weiteren Privilegien ausstattete. 1507 gelangte es an Wilhelm II. von Pernstein.
Gemeindegliederung
Die Stadt Holice besteht aus den Ortsteilen Holice (Holitz), Kamenec (Kamenetz), Koudelka (Kaudelka), Podhráz (Podras), Podlesí (Podlesy), Roveňsko (Trauerdorf) und Staré Holice (Alt Holitz).[5] Grundsiedlungseinheiten sind Holice-jih, Holice-sever, Javůrka, Koudelka, Pod Homolí, Pod Kamencem, Podhráz, Podlesí-Kamenec, Roveňsko und Staré Holice.[6]
Das Gemeindegebiet bildet den Katastralbezirk Holice v Čechách.[7]