Fernansicht aus knapp 50 km nordwestlicher Entfernung (nördliches Ruhrgebiet auf 106 m ü. NHN), die eindringlich die Dominanz der Iserlohner Höhe nach Norden und Nordosten zeigt; links des Kraftwerks der Ostenberg, rechts der Balver Wald.
Die Iserlohner Höhe reicht nach Norden bis unmittelbar vor die Kernstadtgebiete Iserlohns und, östlich davon, Hemers, und wird west- und östlich durch in nördliche Richtungen abfließende Nebenflüsse der Ruhrorographisch begrenzt.
Südwestgrenze ist das Tal der Lenne von unterhalb Werdohls über Altena bis Lössel im Südwesten Iserlohns.
Die Iserlohner Höhe gliedert sich wie folgt (in den feineren Untereinheiten mit zwei Nachkommastellen sind zur besseren Ortung z. T. einzelne Orte verlinkt):[1][2]
Den eigentlichen Höhenzug stellt die Ihmerthochfläche dar, die nach Norden durch Iserlohner Stadtwald und Hemer Berge sowie nach Osten durch Balver Wald und Küstroper Berge abgedacht wird. Innerhalb der genannten Abdachung verfügt nur der etwas reliefreichere Iserlohner Stadtwald über eigenständige Erhebungen, während die anderen genannten (Teil-)Naturräume direkt von der Hochfläche aus abdachen, wobei die nördlichen Kerbtäler der Einheit Iserlohner Stadtwald und Hemer Berge zugerechnet werden und die Ihmerthochfläche einschneiden.
Insbesondere liegen die Berge Balver Wald und Hemer Berge auf der Ihmerthochfläche und nicht in den gleichnamigen Unternaturräumen.
Berge
Folgende Erhebungen der Iserlohner Höhe sind erwähnenswert (alle Berge liegen, soweit nicht anders gekennzeichnet, auf der Ihmerthochfläche):
Bräker Kopf (421 m) - Nordwesten, gut 1 km nördlich Kesbern-Atterns; nur 1,3 km ostnordöstlich der Hilkenhöhe, jedoch von dieser durch das Tiefe Tal des Grüner Baches deutlich separiert
Eickerkopf (411,4 m) - Nordwesten, Iserlohner Stadtwald
Mühlenberg (402,9 m) - äußerster Nordwesten, Iserlohner Stadtwald unmittelbar südlich Iserlohns
Fröndenberg (390,5 m) - äußerster nördlicher Westen, Iserlohner Stadtwald unmittelbar südwestlich Iserlohns; AT Danzturm westlich des Gipfels
Naturraumkarten aus den Einzelblättern 1:200.000 des Bundesinstituts für Landeskunde - relevant sind hier die Einheiten 3364, 33650 und 33651 auf Blatt 110 - Arnsberg