Černoch war Mitgründer der Katholischen Partei Ungarns, in der er anfangs den slowakischen Katholizismus vertrat (nach 1918 war er aber Anhänger ungarischer Interessen).
Nach dem Tod des mittlerweile exilierten Königs fand am 4. April 1922 in Budapest ein vom Kardinal Csernoch zelebriertes Pontifikalrequiem in der Matthiaskirche statt.[1]
János Csernoch starb am 25. Juli 1927 in Esztergom und wurde in der dortigen Kathedrale beigesetzt.
Rupert Klieber: Die Bischöfe der Donaumonarchie 1804 bis 1918. Ein amtsbiographisches Lexikon, Band 1: Die röm.-kath. Kirchenprovinzen Gran, Kalocsa, Erlau im Königreich Ungarn, Duncker & Humblot, Berlin 2020, ISBN 978-3-428-15648-1 (Print), ISBN 978-3-428-55648-9 (E-Book)
Einzelnachweise
↑Elisabeth Kovács: Untergang oder Rettung der Donaumonarchie? Band 1: Die österreichische Frage. Kaiser und König Karl I. (IV.) und die Neuordnung Mitteleuropas. Böhlau, Wien 2004, ISBN 3-205-77238-5, Kapitel XXV (online)