Ottow nahm 1941 sein Architekturstudium an der Technischen Hochschule München auf, wurde jedoch im gleichen Jahr zum Wehrdienst eingezogen, so dass er sein Studium erst 1945 weiterführen konnte. Er zählt zu den Gründern der am 16. Dezember 1948 gegründeten deutsch-baltischen Corporation Fraternitas Dorpatensis zu München[1]. Nach seinem Abschluss 1949 arbeitete er als freier Architekt in München, u. a. im Büro von Helmut von Werz, dessen Partner er 1952 wurde. Gemeinsam mit Helmut von Werz baute er zahlreiche Siedlungen, Schulen, Kirchen, Bürohäuser und Krankenhäuser. 1969 bekam er den Förderpreis für Architektur der Landeshauptstadt München.
Ottow wurde 1973 an die Fakultät für Architektur der Technischen Universität München auf den Lehrstuhl für Einführung in das Entwerfen (später: Grundlagen des Entwerfens und Krankenhausbau) berufen. Von 1980 bis 1982 war er Dekan der Fakultät für Architektur der Hochschule und trat nach seiner Emeritierung 1989 wieder in die Bürogemeinschaft mit von Helmut von Werz, Erhard Bachmann und Michel Marx ein. Das Architekturbüro wird bis heute weitergeführt und trägt inzwischen den Namen Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten mbB.
Werk
Bauten (Auswahl)
1953–1955: Neubau der St.-Anna-Grundschule in München (zusammen mit Helmut von Werz)